YI Technologie mischt nun auch bei den 360-Grad-Cams mit und liefert mit der Live 360 ein Kamera die 360-Grad-Videos in 5,7K bei 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt und bereits intern ein gestitchtes, sprich zusammengefügtes 4K-Video aufnimmt.
Die Kamera hat zwei 220-Grad-8-Optiken, wobei der Hersteller von asphärische Glaslinsen spricht. Beide Optiken haben arbeiten mit Blende 2 und dahinter jeweils der Sony 12 Megapixel-Sensor IMX377 mit 1/2,3 Zoll Größe. Auf beiden Seiten gibt es jweils ein Mikrofon. Zudem kann man mit der Kamera ein 4K-Videobild, da dieses bereits zusammengefügt ist, live streamen. Dazu hat die Kamera 2,4GHz- und 5GHz-WLAN integriert.
Bisher war die Nikon KeyMission 360 die einzige erschwingliche 360-Grad-Kamera die die Berechnung in der Kamera erledigt hat. Will man die höchste Auflösung von 5,7K mit 30 Bildern nutzen, wird das Bild nicht mehr intern in der Kamera zusammengefügt. Dafür liefert der Hersteller eine PC Applikation. Wie allgemein üblich gibt es auch eine kostenfreie App zur YI 360 VR, die fünf Video-Vorschau-Optionen inklusive Stretched View, Little Planet, Round, Panorama und Dual VR View liefert. Auf der Oberseite der Kamera gibt es ein OLED-Screen, so dass sich die Einstellungen auch ohne App treffen und kontrollieren lassen. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit 60 Minuten Akkulaufzeit bei 4K/30fps an.
Die YI 360 VR wird derzeit über Amazon für 400 Euro verkauft, wobei hier immer noch, wie auch bei unserer letzten Recherche bezüglich CE-Kennzeichnung, trotz der Angabe „YI Offical Store German“ eine Adresse von YI in Shanghai dahinter verbirgt und man somit zumindest daran zweifeln muss, ob die Bedingungen der CE-Kennzeichnung erfüllt werden.
Achtung China-Import: Warum eine Konformitätserklärung?
Newsübersicht - CamcorderCamcorder-Vergleich
Link zum Hersteller: YI Technology - YI 360 VR
Die YI Live 360 VR berechnet die mit zwei Optiken und Sensoren aufgenommene Bilder intern in eine Videodatei.
Übernimmt die Kamera das interne Stitching nicht, kann man Videos in 5,7K-Auflösung erstellen, muss diese dann aber mit einer Software am Rechner erstellen lassen.
VIDEOAKTIV 1/2018 lesen!
