DJI Neo 2: mit Rundum-Hinderniserkennung und Übertragungs-Modul
DJI stellt die zweite Version seiner Neo-Drohne für Einsteiger vor. Neu sind Hindernis-Sensoren und ein spezielles Transmitter-Modul, es bleibt beim 1/2-Zoll-Sensor und dem Design mit Käfigen um die Rotoren.
Vorab: Wer sich direkt ein Bild von den EIgenschaften der neuen Drohne machen möchte, kann das in unserem ausführlichen Praxistest tun. Hier sind wir autonom, klassisch und mit FPV-Fernbedienung geflogen und trotz neuen Sicherheitssensoren ist uns die Drohne dabei gecrasht.
Durch die Käfige verspricht man sich offensichtlich mehr Sicherheit für die an Einsteiger gerichtete Drohne, damit auch bei ausgeschalteten Sensoren ein Crash möglichst folgenlos bleibt. Damit ein Unfall aber gar nicht erst passiert, platziert DJI einen optischen Sensor auf der Ober- und der Unterseite sowie einen LIDAR-Sensor auf der Vorderseite. Was wie ein zweiter LIDAR-Sensor aussieht, ist tatsächlich ein Display, über welches sich die autonomen Flugmodi steuern lassen. Dann wird auch nicht das zur Fernsteuerung notwendige Übertragungs-Modul gebraucht, mit welchem das Gewicht von 151 auf 160 Gramm und die Maße von 14,7 x 17,1 x 4,1 auf 16,7 x 17,1 x 5,4 Gramm steigen. Dieses Modul wird mit vier Schrauben an der Drohne befestigt.
Das Zweiachs-Gimbal stabilisiert einen 1/2-Zoll-CMOS-Sensor mit 12 Megapixeln, der 4K-UHD-Videos mit bis zu 100 Bildern in der Sekunde schafft. Dabei hat man die Wahl zwischen 16:9- oder 4:3-Seitenverhältnis (3840 x 2880 Pixel), wobei in letzterem maximal 60 Bilder pro Sekunde möglich sind. Die maximale Bitrate liegt bei 80 Megabit pro Sekunde, HDR oder D-Log M sind nicht an Bord. Gespeichert wird auf den 49 Gigabyte großen internen Speicher, ein microSD-Kartenslot ist nicht an Bord. Neben der RC-N3-Fernbedienung bietet DJI auch die FPV-Steuerung über RC Motion 3 und Goggles 3 an.
Die DJI Neo 2 kommt ab sofort in den Handel, wobei für die Drohne selbst 239 Euro verlangt werden. Für 329 Euro legt der Hersteller in der Fly More Combo (Drone Only) zwei Ersatzakkus und Ladegerät bei. Darüber hinaus ist das Modell im Paket mit den bereits beschriebenen Fernbedienungen erhältlich, wobei in der Fly More Combo für 399 Euro die RC-N3-Fernbedienung dabei ist. FPV-Steuerung gibt es in der Motion Fly More Combo für 579 Euro, die wir bereits testen konnten.
- Praxistest: DJI Neo 2 – Autonom Fliegen? Mit Sicherheit!
- Link zum Hersteller: DJI Neo 2
Bildquellen: MEDIENBUREAU |