Antigravity A1: 8K 360-Grad-Drohne jetzt erhältlich
Die Antigravity A1 geistert schon eine Weile als Ankündigung durchs Web – doch jetzt kommt die 360-Grad-Drohne von der Insta360-Sub-Marke zu Preisen zwischen 1400 bis 1700 Euro.
Als weltweit erste All-in-One 8K 360-Grad-Drohne kündigt Antigravity seine A1 an und liefert sie, so wie bereits gemeldet, zusammen mit der Antigravity Vision-Brille und dem Griff-Controller. Der Griff-Controller übersetzt Handbewegungen in Flugrichtungen und funktioniert so, wie man das schon von anderen Drohnen mit Brille kennt: Man zeigt einfach in die gewünschte Richtung und betätigt den Auslöser. Die Vision-Brille spiegelt die Kopfbewegungen von Pilot:innen in Echtzeit und bietet ein vollständiges 360-Grad-Sichtfeld. So soll man den Eindruck bekommen im Cockpit der Drohne zu sitzen. Wie man es von 360-Grad-Kameras schon kennt setzt die Antigravity A1 auf zwei Objektive, hinter denen hier jeweils ein 1/1,28"-Sensor sitzt. Beide zusammen ermöglichen Videos mit 8K 30 fps, 5,2K 60 fps oder 4K 100 fps in vollen 360 Grad. Bei jedem Flug wird die gesamte Umgebung in einem Durchgang erfasst. So lässt sich nicht nur ein immersives Video aufzeichnen sondern auch nachträglich die Blickrichtung festlegen. Auch kreative Effekten wie Tiny Planet oder ausgefeiltem Motiv-Tracking sind machbar. Die FlowState-Stabilisierung soll dafür sorgen, dass die Bilder auch unter windigen Bedingungen ruhig und gleichmäßig bleiben.
Die Vision-Brille hat ein Gewicht von 340 Gramm und soll mit einem dünnen, leichten Design für ein komfortables Flugerlebnis sorgen. Die Laufzeit der beiden 1Zoll-Micro-OLED-Displays mit einer Auflösung von 2560 x 2560 Pixeln pro Auge beträgt bis zu 150 Minuten, wobei der Griff-Controller vier Stunden pro Ladung durchhält. Bei einem Gewicht von nur 249 Gramm mit dem beiliegenden Standard-Akku passt die A1 in eine Handfläche und erfüllt die Vorgaben der EU-Klasse C0 – sprich sie ist Scheinfrei zu fliegen. Die Flugzeit mit einer Akkuladung gibt der Hersteller mit bis zu 24 Minuten an. Optional (und nicht mehr Scheinfrei) ist dann ein Hochleistungsakku, der für eine Flugzeit bis zu 39 Minuten sorgen soll. Ein einziehbares Fahrwerk schützt das untere Objektiv beim Abheben und garantiert gleichzeitig freie Sicht für "unsichtbare" Drohnen-Aufnahmen.
Mit Sky Path-System können Filmschaffende komplexe Flugrouten entwerfen, speichern und dann automatisiert abfliegen. Ist der Pfad konfiguriert fliegt die A1 selbst, auf Wunsch auch mehrmals und zu unterschiedlichen Zeiten, was die kreative Nutzbarkeit der Aufnahmen erhöht. Dazu gibt es noch die üblichen Flugmuster, wie Orbit, Spiral und Comet, oder das Tracking von Objekten. Mit austauschbaren Linsen und Propellern soll der A1 nutzerseitig leicht reparieren lassen. Zur A1 gibt es die Antigravity App und die Antigravity Studio Desktop-Software. Mit letzterer sollen Übertragungen, automatisches Reframing, Farbkorrekturen machbar sein und die direkte Nutzbarkeit für Social Media sicherstellen. Die automatische Highlight-Bearbeitung der Software soll die besten Momente des Fluges finden. Die Antigravity A1 ist in drei Bundles erhältlich: Das Standard-Bundle kostet 1399 Euro, das Explorer-Bundle liegt bei 1599 Euro und das Infinity-Bundle bei 1699 Euro. Jedes Paket enthält die A1 Drohne, die Vision-Brille und den Griff-Controller mit unterschiedlichem Zubehör und Akkus für verschiedene Ansprüche.
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Bildquellen: Antigravity |