Marshall CV-502M und CV-505M: Broadcast-Mini-Kameras
Wie schon mit der (bereits von uns getesteten) CV-500M zielt Marshall mit der neuen Kamera auf die Bereiche der Sportübertragungen, mobilen Anwendungen und Aufnahmen aus der Luft. Nicht zuletzt weil die Kamera mit der kompakte Bauform und robustem Gehäuse genau dort eingesetzt werden kann, wo derzeit häufig Actioncams genutzt werden. Der entscheidende Unterschied: Hier gibt es HDSDI und FABS Out über BNC Buchsen. Zudem haben die Kameras ein Bajonett für Wechseloptiken, wobei dieses leicht angepasst wurde und nun mehr Flexibilität und eine einfachere Justierung bieten soll.
Die CV-502M soll mit dem neuen Sensor gegenüber der Vorgängerin um ca. 80 % lichtempfindlicher geworden sein. Sie unterstützt nun das VISCA Protokoll so dass man nun Einstellungen aus der Entfernung vornehmen kann, was besonders bei Liveproduktionen einen Vorteil bietet. Zudem liefert der Hersteller nun eine kostenlose Software mit der sich die Kamera via Computer, Laptop oder Tablet bedienen lässt. Der dazu nötige USB-RS485-Adapter ist allerdings nicht im Lieferumfang der 549 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer 653 Euro) teuren CV-502M.
Parallel zur CV-502M gibt es nun das Schwestermodel CV-505M, das zudem einen analogen Audioeingang und einen HDMI Ausgang liefert. Das eingehende Audio wird sowohl in das SDI Signal als auch in das HDMI Signal eingebettet. Der Preis der CV-505M liegt bei 649 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer 772 Euro).
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Link zum Hersteller: Marshall - CV-502M
Rein äußerlich hat sich zur Vorgängerin CV-500 kaum etwas verändert, doch im Inneren der CV-502 steckt ein neuer Sensor, der lichtstärker sein soll.
Die CV-505M bietet neben dem HDSDI-Ausgang auch HDMI und nimmt Audiosignale entgegen - via Adapterkabel.
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