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Canon Legria mini: die YouTube-Kamera

| Joachim Sauer | Kamera
Canon zielt ganz offensichtlich auf YouTube-Filmer ab und bringt dafür eine eigene Kamera auf den Markt. Die Legria mini sieht aus wie eine Webcam, nur im größeren Format, und hat ein eigenes Klapp-Display integriert. Damit sieht sich der Filmende selbst und hat es leichter sein Gesicht im Fokus zu halten. Die Videoauflösung liegt bei nativen 1920 x 1080 Pixel und 25 Vollbildern in der Sekunde. Als Sensor kommt ein rückseitig belichteter 1/2,3 Zoll CMOS zum Einsatz. Mit dem kleinen Standfuß ...


Mit dem kleinen Standfuß und der WLAN-Funktion richtet sich die Legria mini dann ganz offensichtlich an die YouTube-Commnity. Videos zeichnet sie im MP4-Format auf microSDHC-Speicherkarten mit bis zu 64 Gigabyte auf.

Canon sieht die kleine Kamera aber nicht vornehmlich im Einsatz für Videoportale, sondern bewirbt sie auch für die kreative Aufnahme unterwegs. Da die Legria mini gerade einmal 160 Gramm wiegt, ist das nicht abwegig. Trotzdem „blitzt" aus dem Pressetext dann doch die anvisierte Zielgruppe heraus: Die Kamera soll sich auch eignen für „ [...] zum Beispiel das Erstellen eines Make-ups oder das Einstudieren einer Tanz-Choreografie."

Der integrierte Standfuß soll spezielle Aufnahmeperspektiven ermöglichen und der aufklappbare Kontrollsschirm dem Filmer stets die richtige Perspektive zeigen. Der 6,8 Zentimeter (2,7 Zoll) große Touchscreen dient zur Steuerung des Gerätes und löst mit 76.666 RGB-Bildpunkten auf. Bei der Optik hat Canon bei den Actinocams gespickt und integriert ein 1:2,8 Ultraweitwinkel-Objektiv mit 160 Grad Bildwinkel. Ist der typische Actioncam-Bildeindruck nicht gewollt, kann der Filmer den Bildwinkel über das LC-Display auf 71 Grad verringern. Ein Schutzgehäuse für die Kamera gibt