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Fujifilm X-E5: kompakte Digitalkamera mit 6,2K-Videoaufnahme

Fujifilm bringt mit der X-E5 eine an Rangefinder-Kameras orientierte Digitalkamera heraus, welche kompakte MaĂźe mit einem 40,2-Megapixel-Sensor kombiniert.

Fujifilm verbaut in die 445 Gramm schwere Kamera den X-Trans CMOS 5 HR-Sensor mit 40,2 Megapixeln, der manchen aus X100VI oder X-T5 respektive der X-T50 bekannt sein dĂĽrfte. Als Prozessor dient der X-Prozessor 5, fĂĽr welchen Fujifilm eine schnelle Datenverarbeitung verspricht. Durch eine verbesserte Pixelstruktur ist die native ISO-Empfindlichkeit mit ISO 125 nun niedriger als bei der X-E4, was Fotografie und Filmen in hellen Umgebungen erleichtert. Erstmals in der X-E-Serie ist der Sensor beweglich gelagert, wobei der Hersteller eine Bildstabilisierung von bis zu sieben Blendenstufen verspricht. Anders als beispielsweise bei der superkompakten X-M5 ist bei der X-E5 ein Sucher mit 786.666 RGB-Pixeln an Bord, der sich an klassischen Rangefinder-Kameras und deren optischen Suchern orientiert, aber dennoch die wichtigsten Werte optisch darstellt. Ebenso verbaut ist ein berĂĽhrungsempfindliches Display mit 343.333 RGB-Pixeln, welches sich zwar nicht schwenken, aber fĂĽr Selfie-Anwendungen um 180 Grad nach oben kippen lässt.

Fujifilm X E5 Newstitel

Die neue X-E5 ist im Design und Marketing klar an Fotografierende orientiert, kann aber auch Videos in 6,2K mit maximal 30p aufzeichnen.

Videoseitig zeichnet die X-E5 maximal in 6,2K mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf, wobei dann ein 1,23-facher Crop auf dem Bild liegt. Wann dieser Crop verschwindet und welche Bildwiederholungsraten und Auflösungen die Kamera sonst schafft, steht nicht in der Pressemitteilung – wir gehen aber davon aus, dass die Werte vollständig oder zumindest deutlich mit den Werten der X-T50 übereinstimmen werden. Als Speichermedium dienen SD-Karten, für die Fujifilm einen Slot neben dem Akku platziert hat. Wie derzeit branchenüblich arbeitet auch die X-E5 mit einem Autofokus mit KI-Unterstützung und erkennt menschliche Körper, Gesichter und Augen sowie Tiere, Vögel, Autos, Motor- und Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten (in der Einstellung „Vogel“) und Drohnen (in der Einstellung „Flugzeug“). Mittels neuem AF-Algorithmus will Fujifilm die Autofokus-Präzision in kontrastarmen Umgebungen sowie die Nachführung verbessert haben.

Fujifilm X E5 Display

Das Display ist nicht schwenkbar, lässt sich aber um 180 Grad neigen. Der Hebel links über dem Objektiv dient unter anderem dem Abruf der von Fujifilm bekannten Analogfilm-Simulationen.

In Handling und Bedienung will sich Fujifilm an klassischen Film-Fotokameras orientiert haben, wobei man von eine einhänige Bedienung der Kamera ermöglicht habe. Frontseitig ist ein Hebel platziert, mit dem sich bekannten Filmsimulationensrezepte abrufen sowie die Anzeigemodi wechseln und das Bildformat anpassen lassen. Wer sein Video abhören will, muss allerdings den USB-C-Anschluss der Kamera verwenden, denn eine dedizierte Kopfhörerbuchse ist nicht an Bord. Dafür bringt Fujifilm einen TRS-Mikrofonanschluss sowie eine Micro-HDMI-Buchse am Gehäuse unter. Die Fujifilm X-E5 wird ab August in den Farben Schwarz und Silber zu einem Preis von 1.549 Euro erhältlich sein. Fujifilm bietet außerdem ein Kit mit dem XF 23mm F2.8 R WR-Objektiv für 1.799 Euro an.