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GoPro Max 2 und Lit Hero: 360-Grad-Kamera und kleine Actioncam

GoPro will mit einer neuen 360-Grad-Kamera Max 2 und einer nur minimal überholten kleinen Hero den Anschluss an die Konkurrenz finden.

GoPro präsentiert im September regelmäßig seine neusten Actioncams – doch dieses Mal konzentriert man sich wohl offensichtlich auf die Modelle, die bereits bei DJI und Insta360 erneuert wurden: In Konkurrenz zur bei uns bereits getesteten Insta360 X5 und DJI Osmo 360 (hier gibt´s den Vergleich) kommt von GoPro die Max 2. Und als Wiedersacherin der Insta360 Go Ultra beziehungsweise der gestern gelaunchten DJI Osmo Nano positioniert GoPro eine leicht überarbeitete Lit Hero. Wobei beide neuen GoPro-Modelle noch nicht auf dem Markt sind, sondern derzeit nur vorbestellt werden können. Liefertermin ist für die GoPro Max 2 Ende September für 520 Euro und für die Lit Hero um den 21 Oktober für 270 Euro.

GoPro Max2 1

Die GoPro Max 2 sieht von hinten nicht wesentlich anders aus, als das Vorgängermodell, hat aber auf der Vorderseite Kühlrippen spendiert bekommen. 

GoPro Max 2
Die GoPro Max arbeitet mit zwei ½,3-Zoll-Sensoren und Objektiven mit Blende F 1.8. Die Objektivabdeckungen sollen sich leicht tauschen lassen. Videos zeichnet die Actioncam im 360-Grad-Modus mit 8K-Auflösung mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde auf. In 5,6K sind dann bis zu 60 Bilder und mit 4K-Auflösung dann bis zu 100 Bilder pro Sekunde machbar, so dass sich daraus auch eine Zeitlupe generieren lässt. Wer nur eine Seite der 360-Grad-Kamera nutzt, kann ebenfalls 4K-Auflösung, dann allerdings maximal bis 60 Bildern speichern. Die maximale Datenrate liegt bei 120 Mbit/Sek, wobei man mit H.265 codiert. Die Kamera unterstützt wahlweise 8- oder 10Bit-Farbtiefe und kann mit dem LUT-Profil GP-Log arbeiten. Die Fotoauflösung liegt bei 29 Megapixel im 360-Grad-Modus oder 12 Megapixel bei der Nutzung nur einer Seite.

GoPro Max2

Die Objektivabdeckungen lassen sich nun leichter tauschen, womit GoPro die 360-Grad-Kamrea deutlicher im Actioncam-Segment verortet. 

Die Kamera ist bis zu 5 Meter wasserdicht und soll das leichte Tauschen der Objektivlinsen erlauben. Sie wiegt 195 Gramm und arbeitet mit einem 1.960 mAh-Akku. Bei 360°-Aufnahmen erfassen sechs Mikrofone alles um die Kamera herum und sollen daraus einen Stereosound mit reduzierten Windgeräuschen generieren. Im Einzelobjektiv-Modus passt sich der Stereoaudiobereich automatisch an das Sichtfeld der Videoaufnahme an. Es gibt manuelle Optionen für die Klangerfassung von vorn, von hinten oder an das Objektiv angepasst. Jede Aufnahme kann natürlich in der Quik-App zugeschnitten, gezoomt und umgewandelt werden, wobei man mit der Bewegung des Smartphones (MotionFrame) ein Reframing des Bildausschnitts hinbekommen soll. Mit Fingertipps können Objekte verfolgt, dynamische Bewegungen und Übergänge hinzugefügt werden.

GoPro LitHero

Die Lit Hero leuchtet nun via LED-Beleuchtung die Objekte vor der Linse an, wobei es drei Helligkeitsstufen, aber auch intern einige Verbesserungen gibt. 

Lit Hero
Die kleine Lit Hero sieht äußerlich weitgehende identisch aus mit der vor einem Jahr vorgestellten GoPro Hero, doch sie hat an der Front eine LED-Leuchte spendiert bekommen, die man in drei Helligkeitsstufen regulieren kann. Dazu gönnt GoPro der kleinen Actioncam nun passende Bildwiederholraten, so dass sie in 4K nun mit bis zu 60 Bildern speichern kann. Wer den kompletten Sensor im 4:3-Format auslesen lassen möchte ist aber immer noch auf 30 Bilder pro Sekunde beschränkt. Die maximale Datenrate liegt bei 60 Mbit/Sek., wobei eine microSD-Karte beschrieben wird. Das Objektiv mit Blende F2.3 ist unverändert und wir gehen davon aus, dass mit dem 1/2.8-Zoll-Sendsor mit 12 Megapixel immer noch der gleiche Sensor in der kleinsten GoPro werkelt.