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Microsoft Xbox One: die Multimedia-Box mit 4K

| Joachim Sauer | Präsentation
Der dritte große Hersteller auf dem Spielekonsolen-Markt hat am Dienstag sein neues Entertainment-System vorgestellt. Die Xbox One von Microsoft geht wie schon die Playstation 4 weit über den Gedanken einer reinen Gaming-Station hinaus und zielt noch ärger als Sony (so scheint es zumindest) auf ein multimedial vernetztes Wohnzimmer ab. Wir haben uns die Live-Übertragung der Präsentation angeschaut und tragen hier die Fakten zusammen. Im Gegensatz zu ...


Im Gegensatz zu Sony hielt sich Microsoft nicht lange bedeckt, nach einigen Lobpreisungen und allgemeinen Ansagen zeigte man dann auch schon die neue Konsole und was man sah, war erst einmal wenig überraschend. Das Design ist schlicht und orientiert sich stark an dem der (noch) aktuellen Xbox 360 Slim, wenn sie auch etwas größer und vor allem „kantiger" daher kommt. Was drinnen steckt ist da schon interessanter und hier weisen die neue PS4 wie auch die Xbox One einige Gemeinsamkeiten auf: Die Konsole wird von einem 8 Kern-Prozessor von AMD auf Jaguar-Basis angetrieben - wie schnell dieser taktet weiß man noch nicht - und ist mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher (vermutlich GDDR3) ausgestattet. Dazu gesellen sich ein Blu-ray-Laufwerk, USB 3.0 sowie eine 500 Gigabyte große Festplatte. Ob sich diese erweitern lässt, was speziell bei der Archivierung von Vorteil sein dürfte, ist bislang unklar. Über den Cloud-Service von Microsoft steht auf jeden Fall mehr Kapazität zur Verfügung, aber sicherlich nur für Spiele.

Sicher ist, dass die neue Xbox bei Filmen wie Spielen 4K unterstützen soll, womit sie dann mit hochauflösenden Fernsehern der neuen Generation kommunizieren kann. Inwiefern das für den Filmer interessant sein könnte, ist bislang noch nicht absehbar, da heißt es abwarten, welche Videoformate die Xbox letztlich unterstützt und wie „offen" das System im Allgemeinen ist. Tendenziell bietet sich die Xbox dann aber ebenso als möglicher 4K-Player an wie die Playstation 4 - zudem ist sie für 3D gerüstet.

Interessant ist, dass die erweiterte Zusatzkamera namens Kinect 2.0 in der neuen Variante über ein Kameramodul mit 1080p-Aufnahme bei 30 Bildern in der Sekunde verfügt. Für