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Drohnentest: DJI Neo 2 – Autonom Fliegen? Mit Sicherheit! - Steuerung

Seite 3 von 5: Steuerung

STEUERUNG – AUTONOM

Schon die erste Neo konnte autonom fliegen, mit der Neo 2 hat DJI diese Funktion nochmals verbessert. Der Grund dafür ist das kleine Display an der Front, so dass man nicht mehr nur über die Sprachausgabe den Modus erfährt, sondern zum ausgewählten Modus und dessen Optionen per Display informiert wird. Über zwei Steuertasten wechselt man zwischen den Modi, mit langem Druck auf die Tasten gelangt man in die beiden Menüpunkte, die DJI pro Modus anbietet. Sind die Einstellungen getroffen, drückt man auf die Aufnahmetaste und die Drohne führt das Manöver selbstständig aus – auch aus der Hand. Möchte man wieder landen, reicht es, die Hand unter die Drohne zu halten und die Neo 2 initiert selbstständig den Landevorgang.

 DJI Neo 2 Display 2Das kleine Display an der Vorderseite informiert übersichtlich über das gerade ausgewählte Manöver und dessen Parameter.

STEUERUNG – HANDY

Wer das Basismodell oder die Fly More Combo (Drone Only) für 329 Euro kauft, hat als einzige Steuermöglichkeit die Fly-App. In dieser kann man sowohl die autonomen Flugmodi editieren und starten, aber auch abbrechen. Leider lassen sich die autonomen Flugmodi nicht wie bei HoverAir flexibel editieren, stattdessen bietet die App die gleichen Einstellmöglichkeiten wie die Untermenüs am Gerät. Manuelle Steuerung bietet die App – wieder wie HoverAir – über zwei virtuelle Steuerknüppel. Genau wie beim Konkurrenten ist die Steuerung allerdings eher indirekt. Das ist okay, um eine Position anzufliegen – aber nicht um während eines Flugpfads die Drohne zu steuern. Wer seine Drohne manuell während des Filmens steuern möchte, sollte deshalb eher auf die dedizierten Fernsteuerungen setzen.

DJI Neo 2 AppWährend viele Flugmodi nur die gleichen Auswahlmöglichkeiten wie an der Drohne selbst liefern, bekommt man im Follow-Modus eine bessere Darstellung über Position und Distanz.

STEUERUNG – RC-N3 UND MOTION

Zwei Fernsteuermöglichkeiten bietet DJI in entsprechenden Paketen an: Einerseits die „klassische“ und bekannte DJI RC-N3-Fernsteuerung und zum anderen eine FPV-Möglichkeit über RC Motion 3-Steuereinheit und Goggles 3-Brille. Erstere setzt auf das Smartphone als Kontrollmonitor, welches mittels Klemme befestigt wird. Mit der Befestigung muss man etwas experimentieren, damit die Klemme nicht auf die Smartphone-Tasten drückt. Mit der ziemlich selbsterklärenden RC-N3 werden Einsteiger aber schnell zu ersten, überzeugenden Aufnahmen kommen, wobei wir für erste Schritte gerne auf unseren Workshop verweisen. Etwas komplizierter ist da die FPV-Steuerung à la Avata, wobei man nicht nur alle Komponenten nacheinander einschalten, sondern zwingend das Tutorial durchlaufen muss. Dieses erklärt jedoch sehr anschaulich die einzelnen Befehle, trotzdem kann die FPV-Steuerung am Anfang etwas überfordern und braucht Eingewöhnung.

DJI Neo 2 FPVWenn man sich an die Steuerung gewöhnt hat, machen FPV-Aufnahmen Spaß. Die Goggles 3-Brille ließ sich im Test oft nur nach mehreren Versuchen anschalten.

Flugverhalten und Sicherheit
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Autor:
Jonas Schupp
Bildquellen:
DJI, Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU

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