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Drohnentest: DJI Neo 2 – Autonom Fliegen? Mit Sicherheit! - Flugverhalten und Sicherheit

Seite 4 von 5: Flugverhalten und Sicherheit

FLUGVERHALTEN

Klein und leicht ist die Neo 2, trotzdem steht sie bei wenig Wind stabil in der Luft. Im Cine-Modus ist die Drohne mit maximal 29 km/h relativ langsam, was einerseits gut für Einsteiger ist, uns aber oft zu langsam war. Dafür reagiert die Drohne im Cine-Modus sanft auf Steuerbefehle und ließ sich angenehm präzise steuern. Im Normalmodus ist die Kamera ungefähr so schnell wie die größeren Schwestern im Cine-Modus, wird aber vor allem bei Drehbewegungen nervöser. Im Sportmodus erreicht die Neo 2 mit 43 km/h eine ernstzunehmende Geschwindigkeit, reagiert aber auch so nervös auf Dreh- und Lenkbewegungen, dass ruhige Flüge einiges an Übung und eine ruhige Hand brauchen. Einsteigern sei aber ohnehin geraten, den Sportmodus nur nach einiger Eingewöhnung und über freiem Gelände auszuprobieren, da die Neo 2 wie jede andere DJI-Drohne in diesem Modus die Abstandssensoren deaktiviert.

DJI Neo 2 Im FlugWie laut die Neo 2 ist, steht weder an der Drohne selbst noch in den uns vorab mitgeteilten Technischen Daten. Wir halten sie aber für etwas leiser als die erste Neo, auch wenn man die Drohne auch in 50 Metern Abstand noch sehr gut hören kann.

SICHERHEIT

Die beiden optischen Sensoren sollen dank Ultraweitwinkel-Linsen 360-Grad-Hinderniserkennung bieten und in Zusammenarbeit mit dem LIDAR-Sensor die Drohne schon vor dem Aufprall stoppen. Trotzdem haben wir es „geschafft“, die Drohne gegen den Türrahmen fliegen zu lassen. Respektive die Drohne selbst, denn um die Sensoren zu testen, ließen wir die Neo 2 im Follow-Modus in den Redaktionsräumen vom Büro durch den Flur bis ins Studio fliegen. Dabei sollte die Drohne etwas über Kopfhöhe im Abstand von etwa 3 Metern der Person folgen. Dabei konnte sich die Neo 2 nicht wirklich auf eine Position einigen und knallte schließlich, als die Person durch die erste Tür lief, mit geringerer Geschwindigkeit gegen den Türrahmen. Zu Schaden kam sie dabei aber dank des Käfigs nicht. Etwas unter Kopfhöhe positioniert, schaffte die Drohne den Test jedoch mit Bravour und auch in allen anderen Testszenarien bremsten die Sensoren das Gerät rechtzeitig ab.

DJI Neo 2 CageDer Käfig besitzt kleine Spitzen an der Front, die in unserem Fall Kamera und Gimbal effektiv vor Schaden schützen konnten. Neben der Spitze hier im Bild sitzt der LIDAR-Sensor und das Feld für die Status-LEDs.

Bildqualität und Fazit mit Wertungstabelle
Seite
Autor:
Jonas Schupp
Bildquellen:
DJI, Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU

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