Drohnentest: DJI Neo 2 – Autonom Fliegen? Mit Sicherheit! - Bildqualität und Fazit mit Wertungstabelle
Seite 5 von 5: Bildqualität und Fazit mit Wertungstabelle
BILDQUALITÄT
Das Bild der Neo 2 ist, gemessen am Preis, gut. Bei feinen Texturen wie hier Gras oder Weinreben kann Moiré auftreten.
Bei ISO 1600 ist das Bildrauschen so stark, dass wir nur noch in Ausnahmefällen auf diese Empfindlichkeit zurückgreifen würden.
FAZIT
Die Neo 2 ist ein konsequenter Schritt in die richtige Richtung und der Sicherheitszuwachs für Einsteiger ein gewichtiger Kaufgrund – denn nichts ist schlechter, als wenn die gerade erworbene Drohne in den ersten, unerfahrenen Flugversuchen direkt wieder kaputt geht. Auch deshalb sehen wir die Beibehaltung der Käfige positiv, da diese, wie im Test bestätigt, bei Unfällen Gimbal und Rotoren schützen können. Die autonomen Flugmodi sind dank Display und Tasten leichter einstellbar und mit den angebotenen Fernsteuermöglichkeiten sollten alle Einsteiger-Bedürfnisse abgedeckt sein.
Klar ist die Bildqualität der Neo 2 nicht die beste, aber im Vergleich zum Vorgänger eine deutliche Verbesserung, vor allem, was die Farbabstimmung betrifft. Es gilt nach wie vor: Wer mehr Bildqualität mit größeren Sensoren und Log-Profil will, muss auch mehr bezahlen und aktuell zu Flip oder Mini 5 Pro greifen. Erstere hat allerdings keine optischen Abstandssensoren und letztere kostet mit mindestens 799 Euro mehr als dreimal so viel wie das Neo 2-Basismodell. Günstiger als mit der Neo 2 kann man also derzeit nicht in die Drohnen-Filmerei einsteigen und gemessen an der für diesen Preis gebotenen Qualität kann es nur einen Kauftipp geben.
+ sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
+ Sicherheit durch Sensoren
+ 4K-UHD mit bis zu 100p
- stellenweise nervöses Flugverhalten
- weder Log- noch HLG-Bildprofil
DATEN
DATEN UND TESTERGEBNISSE
| Hersteller | DJI | |
| Modell | Neo 2 | |
| Preis | 239 Euro (Basismodell) 579 Euro (Motion Fly More Combo) |
|
| Internet | www.dji.com | |
| DATEN | ||
| Abfluggewicht | 0,151 Kilogramm (ohne Transmitter-Modul) 0,160 Kilogramm (mit Transmitter-Modul) |
|
| Abmessungen | 147 x171 x 41 mm (flugfähig, ohne Transmitter-Modul) 167 x 171 x 54 mm (flugfähig, mit Transmitter-Modul) |
|
| Max. Flugzeit | 60 Minuten | |
| Geschwindigkeit | 43 km/h | |
| Gimbal-Neigeachse | steuerbar -90 bis +70 Grad | |
| Rotations-/Drehachse | - | |
| Panorama-Achse | 360 Grad (durch Flugbewegung) | |
| Kamera-Sensoren | 1/2 Zoll CMOS, 12 Megapixel | |
| Optik (KB-äq) | 120 Grad Blickwinkel, 17 mm F2.2 | |
| Adapterring | - | |
| Videoauflösung | UHD 4:3 3840 x 2880 (60/50/30/25p), UHD (100/60/50/30/25p), 2,7K 9:16 1512 x 2688 (60/50/30/25p), FHD 4:3 1440 x 1080 (60/50/30/25p), FHD (100/60/50/30/25p) |
|
| Videoformat | MP4 (H.264), max. 80 Megabit/s | |
| Urteil | gut | |
| Preis/Leistung | sehr gut | |
Autor: | Jonas Schupp |
Bildquellen: | DJI, Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU |
Weitere Kamera-Artikel
360-Grad-Actioncam: GoPro Max 2 im Praxistest
Praxistest: Insta360 X4 Air – Insta360s Einstieg in die 360-Grad-Welt
