Marshall CV630: IP-PTZ-Kamera der Mittelklasse
Die CV630 arbeitet, ähnlich wie die gerade getesteten neuen Camcorder von Panasonic, mit einem 8-Megapixel-1/2,5-Zoll-Sensor, der Videos mit bis zu Ultra-HD 3840 x 2160p erlaubt, aber auch Full-HD mit 1920 x 1080p) und, eher ungewöhnlich, auch 1920 x 1080i (i für Interlaced) ermöglicht. Wie für eine PTZ-Kamera üblich ist sie mit synchronen Schwenk-, Neige- und Zoommotoren ausgestattet. Marshall integriert ein 25-fach optisches Zoom mit einer Brennweite von 4,6 mm bis 120,5 mm mit einem Bildwinkel von maximal 68 Grad. Mit der PTZ-Kamera sind mehrere gleichzeitige Videostreams über HDMI, 3G-SDI und Triple-Stream IP (H.265/H.264) machbar, wobei der Stereo-Audioeingang an allen verfügbaren Ausgängen eingebettet werden kann. Für Festinstallationen bietet sich PoE+ (Power-over-Ethernet) an, um die Kamera aus der Ferne aus- und einschalten zu können.
Marshall will mit der PTZ-Kamera CV-630 in Festinstallationen von Veranstaltungsräumen, aber auch bei mobilen Einsätzen überzeugen.
Die CV630 ermöglicht eine einfache Steuerung von Blende, Verschluss, Weißabgleich, Fokus und Schwenk-/Neigegeschwindigkeit über eine IR-Fernbedienung, eine vernetzte Videomanagement-Software (VMS) oder RS-232/RS-422 mit Unterstützung für die Plattformen Visca, Visca over IP, Pelco und Onvif gesteuert werden. Die CV630 ist natürlich mit dem Marshall VS-PTC-300 PTZ-Kameracontroller kompatibel. Mit einem Preis von 1.899 zuzüglich Mehrwertsteuer (respektive 2260 Euro inklusive) ist die CV-630 in der unteren Mittelklasse angesiedelt.
Wenn nur eine CV-630 im Einsatz ist und fix eingerichtet werden soll, dann klappt das ĂĽber die mitgelieferte Fernsteuerung.
Praxis-Dauertest: Canon EOS R5 Mark II – Hybridkamera der Profiklasse
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