Adobe Photoshop-, Premiere Elements 13: neue Effekte, verbesserter Stabilisierer
Die „wichtigsten" Neuerungen sind schnell aufgezählt: Premiere Elements 13 kann jetzt via Schnitt-Automatik einen Film komplett ohne Zutun erstellen. Man wählt ein Thema, die gewünschten Clips und das Programm kreiert daraus einen Film, samt „Übergängen und passender Musik". Außerdem lassen sich bestimmte Szenen im Videoclip gezielt favorisieren – daraus kann Premiere Elements dann ebenfalls eigenständig einen Film erstellen. Wir könnten uns vorstellen, dass das als eine Art „Trailer-Erstellung" dienen kann.
Ferner packt Adobe neue Effekte ins Programm und erleichtert deren Anwendung durch erklärende Video-Tutorials. Damit sollen dann professionelle Unschärfe-Filter oder das Setzen von bewegten Titeln kein Problem sein. Für Actioncam-Filmer soll das verbesserte Stabilisier-Werkzeug interessant sein. Dazu kann man sich an dieser Stelle ein Video anschauen.
Die Liste der entfernten Funktionen in Premiere Elements 13 dürfte dem ein oder anderen aber etwas sauer aufstoßen: So wird das Capturen von DV-Aufnahmen, HDV-Aufnahmen und Zeitraffer-Aufnahmen nicht mehr unterstützt. Mit dieser Entscheidung will man sicherlich bei der Performance der Software dazugewinnen - an sich also kein schlechter Gedanke. Außerdem funktioniert der Export als FLV-Datei und das Erstellen einer Web-DVD nicht mehr. Die neue Version läuft zudem nur noch unter Windows 7 und 8 und unterstützt kein Mac OSX 10.7 mehr.
Im Zuge der „unangekündigten Ankündigung" gibt es dann natürlich auch das neue Photoshop Elements 13, welches auch wieder im Bundle mit dem Premiere Elements 13 zu einem attraktiven Preis angeboten wird. Bei der Bildbearbeitung beschränkt Adobe die wichtigsten Neuerungen auf eine Profil- und Titelbild-Funktion speziell für Facebook. Außerdem gibt es jetzt eine automatische Vorauswahl womit die Software diverse Bildkompositionen vorschlägt und dem Nutzer die Wahl lässt. Wie schon beim Premiere Elements setzt Adobe auch bei der Bildbearbeitung auf Assistenten und Tutorials, die den Umgang mit dem Programm vereinfachen sollen. Damit kann man dann zum Beispiel fast schon spielerisch nachträglich die Schärfentiefe im Bild beeinflussen.
Bei Wahl eines Effektes bietet Photoshop Elements jetzt automatisch fünf unterschiedliche Variationen des Bildtricks an. Praktisch ist auch die „Photomerge-Technologie „ - damit erstellt man Bildmontagen aus einzelnen Fotos, die dann anschließend wie ein bereits so geschossenes Bild wirken sollen, gerade weil man auch Belichtung und Farbe anpassen darf. Schlussendlich erweitert Adobe noch die Diashow-Funktion, womit man entsprechende Filmschen erstellt und diese dann auf Facebook teilt.
Das Premiere Elements 13 ist einzeln für rund 102 Euro zu haben, ebenso Photoshop Elements 13. Als Upgrade kosten beide jeweils rund 84 Euro. Das Bundle ist für rund 154 Euro erhältlich. Hier kostet das Upgrade von einer älteren Variante auf die 13er Version 127 Euro.
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