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Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen - AnschlĂĽsse, Audio und Fazit

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ANSCHLĂśSSE & AUDIO
Leider setzt Nikon auf den kleinen Mini-HDMI-Ausgang – auch das ein Zugeständnis an die kompakte Bauweise. Dennoch ermöglicht man so die Nutzung externer Monitor-Recorder (z.B. Atomos Ninja). Für den Ton gibt es einen Klinken-Eingang – oder den aktiven Zubehörschuh, für den Nikon das neue ME-D10 Mikrofon anbietet. Wer es professioneller haben möchte und XLR-Audioeingänge benötigt, kann über den Zubehörschuh auch den Tascam CA-XLR2d Adapter nutzen – allerdings wird es dann mit dem Rigging drum herum etwas schwer und ein Handgriff oben drauf dürfte dann kaum noch machbar sein. Apropos – die Tonaufnahmen im Video sind mit den internen Mikrofonen in 32-Bit-Float aufgezeichnet und sprechen auch schon für sich.

2025 09 IBC 2025 Nikon HandsOn Cage

Auf der IBC hat Nikon bereits verschiedene Cages von Drittanbietern gezeigt, die interessiert angeschaut wurden. Recht offensichtlich tut ein Griff sehr gut, doch er blockiert dann den Zubehörschuh und somit die Option fĂĽr einen XLR-Adapter. 



 

DATEN

Nikon ZR HandsOn Tabellenbild

Hersteller Nikon
Modell ZR
Preis 2.348Euro (Gehäuse)
2.949 Euro (Kit mit 24-70 mm F4.0)
Internet nikon.de
DATEN                                             
Aufzeichnungsformate C4K (60/50/30/25/24p), UHD (60/50/30/25/24p), Full-HD (min. 60p)
Codecs (Dateiformate) H.265, H.264, All-Intra, MOV

Max. Abtastung intern 4:2:0, 4:2:2 (8 Bit, 10 Bit)
Max. Abstatung 4:2:0, 4:2:2, 4:4:4 (8 Bit, 10 Bit, 16 Bit)
Aufnahmemedien 1x CFexpress Typ B, 1x SDXC
Bildwandler/Auflösung Vollformat, 24,5 Megapixel
Objektiv-Bajonett Z-Mount
Gewicht mit Objektiv 630 Gramm
App Imaging Edge
va logo kl 100  

FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorNikon bietet die ZR wird als Body für 2.349 Euro an – das ist vergleichsweise günstig. Im Kit mit dem neuen 24–70 mm F4.0 S kostet sie 2.949 Euro – auch das ist eher ein Kampfpreis. Man merkt, Nikon will in das Filmsegment und ist derzeit bereit sich hier Marktanteile über den Preis zu holen. Dabei hat man aber auch ein durchaus überzeugendes Kamerakonzept anzubieten. Uns gefällt der große, helle Monitor, die integration des RED-Looks und der vielen Formate. Die kompakte Bauweise hat vorteile bei der Gimbal-Nutzung – aber eben Nachteile bei der Ergonomie und fordert Zugeständnisse wie den Mini-HDMI-Ausgang und den Verzicht auf zwei CFexpress-Slots.

Man merkt, es gibt Licht und Schatten – und das auch reichlich in den Aufnahmen, denn die Testaufnahmen zeigen eine gute Bilddynamik. Der Blick in unser Video lohnt also auf jeden Fall. Und wenn wir schon bei Vor- und Nachteilen sind: Schreibt uns doch in die Kommentare des Videos, was Ihr von der Kamera haltet und auf was wir Eurer Meinung nach beim ausführlichen Test besonders achten sollen.

 

 

Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Joachim Sauer MEDIENBUREAU

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