Test: CyberLink PowerDirector 365 - mehr KI-Werkzeuge, neuer Intro-Designer
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Im Test:
CyberLink PowerDirector 365, 70 Euro (als Jahresabo)
CyberLink konzentriert sich seit einiger Zeit intensiv auf die 365er-Version, also die Abo-Variante seines PowerDirectors und veröffentlicht fĂŒr diesen dann auch fast monatlich neue Updates. Diese sind zwar kleiner, kommen dafĂŒr aber auch schneller und regelmĂ€Ăig, was Abonnenten einen klaren Mehrwert beschert. Das entspricht dann ungefĂ€hr dem Prinzip, das Adobe fĂŒr sein Premiere Pro in naher Zukunft ebenfalls plant, wie man in diesem Interview selbst nachschauen kann und was bei Blackmagics DaVinci Resolve schon lange zum guten Ton gehört. Doch zurĂŒck zum PowerDirector: Im September folgt hier in der Regel ein gröĂeres Software-Update, das nicht nur neue Medieninhalte, sondern auch neuen Funktionen mitbringt. FĂŒr 2022 bedeutet das abermals erweiterte KI-Funktionen und um genau zu sein, eine âKI-Objekterkennung mit Videoeffektenâ und eine erweiterte Maskenbearbeitung. AuĂerdem gibt es einen weiteren âDesignerâ. Was das bedeutet, lesen Sie auf den folgenden Seiten, denn wir haben uns die aktuelle Version des PowerDirector 365 auf den Rechner geladen und die neuen Werkzeuge einmal ausprobiert.

Den Intro-Designer packt CyberLink in den Medienbrowser, wo wir ihn so zuerst nicht erwartet hĂ€tten. Die Auswahl an Themenvorlagen ist riesig und gröĂtenteils auf hohem Niveau.
BEDIENUNG
"Einfache Bedienung" ist ein Schlagwort, dass man seit Jahren mit dem PowerDirector von CyberLink in Verbindung bringt und daran hat sich im Grunde auch in der aktuellen Programmfassung nichts geĂ€ndert. Wer die Software noch nicht kennt oder zum ersten Mal startet, wird das kleine Mini-Tutorial zu Anfang zu schĂ€tzen wissen, das eine kurze Orientierung in die Software gibt. WĂ€hrenddem darf man dann bereits festlegen, ob man bei der Spurenanordnung entweder nach oben oder nach unten arbeiten möchte und ob die Vorschauauflösung fĂŒr das Preview-Fenster - in HD-, Full-HD- oder UHD-QualitĂ€t angezeigt wird. Das ist insofern sinnvoll, als dass man diese Einstellung dann direkt vom importierten Rohmaterial abhĂ€ngig machen kann und dadurch spĂ€ter nicht etwa vergisst.

Der neue Intro-Designer bietet einige schicke Vorlagen, mit Animationen und Musik, die thematisch auch fĂŒr Feste und Feiertage passend sind.
Die ProgrammoberflĂ€che hat CyberLink so belassen, wie man sie kennt. Vorschaufenster, Zeitleiste und Medienbrowser findet man an den gewohnten Stellen. Die Bedienung geht dabei insgesamt einfach und zĂŒgig von der Hand. Man muss die Grundfunktionen zumeist nicht lange suchen, verliert sich aber teilweise in den verschiedenen Design-Werkzeugen, die dann bestimmte Funktionen gefĂŒhlt auch mehrfach anbieten. Wer in UHD auf einem mobilen Rechner schneidet, kann sein Rohmaterial jetzt auch automatisch vorrendern lassen. Wer das nicht möchte, deaktiviert die Funktion in den Programmeinstellungen. Alternativ lĂ€sst sich das Berechnen der Vorschau auch manuell ĂŒber die SchaltflĂ€che im Vorschaufenster anstoĂen.