Zum Hauptinhalt springen

Vergleich: DJI Osmo 360 gegen Insta360 X5 – das ist die beste 360-Grad-Kamera

Seite 1 von 5

Nachdem DJI mit der Osmo 360 eine erstzunehmende Konkurrenz für Insta360 und deren X5 auf den Markt brachte, stellt sich für uns die Frage: welche 360-Grad-Kamera ist die beste? Das finden wir für Euch heraus.

IM VERGLEICH:
DJI Osmo 360, 480 Eurogetestet in der Adventure Combo, 630 EuroInsta360 X5, 590 Eurogetestet im Rennrad Bundle, 730 Euro

360-Grad-Kameras im Actioncam-Format haben in den letzten Jahren einen echten Boom erlebt, was vor allem auf das Konto von Insta360 geht. Deren aktuelles Flaggschiff ist die X5, welche im Juni beim umfangreichen Einzeltest vollends überzeugen konnte. Bildstabilisierung auf Actioncam-Niveau, kaum sichtbare Stitching-Kanten und nicht zuletzt eine gute Bildqualität waren ausschlaggebend, dass wir die X5 als „eierlegende Wollmilchsau“ bezeichneten. DJI, die in den letzten Jahren mehr und mehr zum „Vollausstatter“ für Medienschaffende wurden, blasen nun mit der Osmo 360 zum Frontalangriff. Diese Kamera ist nicht nur kompakter als die X5, sondern schafft mit 8K mit D-Log M und bis zu 50 Bildern mehr als die X5, die in 8K nur 30p aufzeichnet und das auch nicht im I-Log-Bildprofil. Nicht zuletzt kostet die Osmo 360 110 Euro weniger als die X5. Macht sie das zur neuen 360-Grad-Königin? Und zu welcher Kamera würden Profis greifen und welche ist die ideale Lösung für ambitionierte Hobbyisten?

DJI Osmo 360 oder Insta360 X5? Die Antwort gibt Joachim Sauer im Testvideo mit reichlich Testaufnahmen.

AUFBAU UND AUSSTATTUNG

Beide Kameras setzen auf zwei Sensoren mit Ultraweitwinkel-Objektiv, wobei die Sensorgrößen bei der X5 1/ 1,28 Zoll, bei der Osmo 360 1/1,1 Zoll betragen. Kompakter und leichter ist die DJI-Kamera, die zwar etwas breiter, dafür aber deutlich kleiner ist. Dementsprechend übertragen sich Schwingungen weniger und der Bildstabilisator. Dazu jedoch später, zuerst widmen wir uns dem Akku. Denn konträr zu den Drohnen des Herstellers verwendet die DJI-Kameras die gleichen Akkus wie die Osmo-Actioncams. Wer also bereits eine DJI Osmo Action 3, 4 oder 5 Pro besitzt, kann deren Akkus auch bei der Osmo 360 nutzen. Ein Akku reicht für etwa 60 Minuten 8K-Aufnahme, womit das DJI-Modell etwas weniger durchhält als die X5, die mit einer Akkuladung etwa 90 Minuten 8K-Material filmt. Dafür ist sie nicht mit den Akkus der X4 und anderen Vorgängerkameras kompatibel.

Wie man an den unterschiedlichen Positionen der Kontakte erkennen kann, sind die Akkus der Insta360 X4 nicht mit der X5 kompatibel.

Einen entscheidenden Vorteil hat die X5 in der Wartung, denn die Schutzlinsen der beiden Objektive sind austauschbar. Dafür bietet Insta360 ein Kit für 36 Euro an, mit welchem der Wechsel schnell und problemlos vonstattengeht. Bei DJI sind die Schutzlinsen nicht austauschbar, der Hersteller liefert dafür neben der auch bei Insta360 vorhandenen Tasche einen Gummi-Linsenschutz mit. Beide Hersteller bieten ihre Kameras mit diversem Zubehör in umfangreichen Kombinationen an, wobei sich Insta360 vor allem auf umfangreiche Adapter konzentriert, während DJI in vielen Varianten Ersatzakkus mitliefert.

Insta360 bietet ein optionales Reperaturset für die Schutzlinsen an, mit dem man diese einfach und schnell austauschen kann.

Bedienung
Seite
Autor:
Joachim Sauer
Bildquellen:
Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600