Zum Hauptinhalt springen

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

Seite 1 von 3

Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der Nikon ZR zu arbeiten.

IM HANDS-ON:
Nikon ZR, 2.349 Euro     Label kürzer?

Die Nikon ZR vereint Nikons Fotokamera-Technologie mit REDs Cine-Expertise und adressiert damit gezielt den Markt für hochwertige Filmproduktionen. Klingt doch vollmundig – oder? Tatsächlich tritt Nikon mit seiner ersten Filmkamera selbstbewusst auf und hat uns auf der IBC selbst als auch auf einem Event mit guten Settings ein Hands-on ermöglicht. Mit dabei sind Tonbeispiele von mit der Kamera aufgezeichneter Musik. Zudem haben wir in den verschiedenen Modi aufgezeichnet und geben Einblick in die die Bedienung der ersten echten Filmkamera von Nikon. Die Nikon ZR setzt auf das Z-Mount-Bajonett, das laut Hersteller die höchste Kompatibilität im Markt bietet. Über Adapter sind Objektive mit Canon R-Mount, Sony E-Mount und L-Mount (Leica/Sigma/Panasonic) nutzbar. Wir haben die Kamera mit verschiedenen Festbrennweiten von 25, 40 und 85 Millimetern getestet.
MZ_300x250_1 (Bannermodul)
 

Joachim Sauer konnte mit der Nikon ZR auf der IBC drehen und hat so wertvolle Eindrücke aus der Drehpraxis, die er im Video teilt und entsprechende Aufnahmen zeigt.

SENSOR & BILDQUALITÄT

Der Sensor stammt aus der Nikon Z6III und bietet 24,5 Megapixel mit zwei nativen ISO-Empfindlichkeiten (ISO 800 und 6400). Dank „partially stacked“-Bauweise ist ein schnelles Auslesen möglich, was hohe Bildraten erlaubt: 6K mit 60p, 4K mit 120p und Full HD bis 240p. Der Dynamikumfang liegt laut Herstellerangabe bei über 15 Blendenstufen. Das erscheint nach dem Betrachten der ersten Aufnahmen durchaus realistisch – wobei wir noch nicht alle Formate auslesen beziehungsweise im Schnittprogramm verarbeiten konnten. Das ist schade, aber bei einer neuen Kamera immer problematisch. Wir gehen davon aus, dass sich dies kurzfristig ändern wird und Adobe hier mit einem Update auch das ProRes RAW-Format der Nikon verarbeiten kann. Gedreht haben wir aber auch mit Nikons N-Log und REDs technical LUTs sowie dem RED-RAW-Format mit interner 12-Bit-Farbverarbeitung. Wer weniger Aufwand haben möchte, kann mit H.264/H.265 und einem fest verbundenen RED-Look aufzeichnen.

 

Nikon integriert ein großes und helles Display und stellt an den unteren Rand die Bildeinstellungen. Weiteres zum Display gibt´s auf der folgenden Seite. 

Display, Bedienung u. Stabilisierung, Autofokus
Seite
Autor:
Joachim Sauer
Bildquellen:
Joachim Sauer MEDIENBUREAU
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600