Zum Hauptinhalt springen

Praxistest: Panasonic BGH1 - die Box-Style-Kamera

Seite 1 von 3

Schon mit der Produktbezeichnung Lumix BGH 1 verweist Panasonic auf die enge Verwandtschaft zur GH-Serie. Genau genommen hat hier der Hersteller mit der Lumix GH 5 S schon länger eine Filmkamera im Fotogewand – die BGH 1 tritt nun deren Nachfolge an. Verzichtet wird dabei, zugunsten von kompakten Abmessungen und geringem Gewicht, auf viele Ausstattungsmerkmale.


Im Test:Panasonic DC-BGH 1, 2046 EuroH-ES12060 - 974 Euro

Ab und zu ist weniger mehr. Denn wenn man sieht, wie heute gedreht wird, erkennt man schnell, dass oft das Gewicht der Kamera entscheidend ist. Zum Beispiel wenn sie auf einem Gimbal oder unter eine Drohne montiert werden soll. Da benötigt man nie den Sucher, und das Display ist hier oft hinderlich. Doch ganz darauf verzichten kann und muss man natürlich nicht, auch wenn die DC-BGH 1 dies tut. Hier lohnt ein Blick ins eigene Equipment: Gehört der externe Monitor nicht inzwischen zum Standard? Panasonic beantwortet die Frage offensichtlich ebenfalls mit einem Ja und setzt darauf, dass man sich die Kamera so ergänzt, wie man es für die jeweilige Drehsituation braucht.

Joachim Sauer hat Panasonics Box-Style-Kamera bereits bei einigen Drehs im Einsatz gehabt und zeigt hier Aufnahmen aus der Praxis und gibt seine erste Einschätzung. Den kompletten Test lesen Sie in der VIDEOAKTIV 1/21, die wir gedrucktes Heft anbieten.

MedienBureau Panasonic BGH1 3 web

Kompakter geht es eigentlich kaum noch, doch bei der BGH 1 verzichtet Panasonic deshalb auf Sucher und Monitor, so dass man für die Arbeit eigentlich kaum auf einen Fieldmonitor verzichten kann.

BedienungÄußerlich erinnert nicht viel an die bisherige GH-Serie. Das bisher auf der Rückseite untergebrachte Drehrad mit der Menütaste in der Mitte ist identisch, aber jetzt auf der Oberseite der Kamera untergebracht. Denn Panasonic hat – gut für den schnellen Wechsel – den aus der professionellen Camcorderserie bekannten Akku hinten positioniert. Links und rechts daneben findet man jede Menge Schnittstellen: Statt lediglich einer HDMI-Buchse bekommt man hier eine SDI-Schnittstelle, die maximal Full-HD mit 50 oder 60 Bildern ausgibt. Gedacht ist sie in erster Linie für Studioinstallationen, weshalb überdies eine Timecode-Schnittstelle da ist, die wahlweise das Signal ausgibt oder entgegennimmt. Auch mit einem Studiotakt (Genlock) lässt sich die Kamera synchronisieren. Auf der anderen Seite des Akkus findet man nicht nur Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse, sondern eine LAN-Schnittstelle; über diese lassen sich dank der neuen Tether for Multicam-Software bis zu zwölf Kameras ansprechen. Mittels USM-C kann die Kamera als Webcam an den Rechner angeschlossen werden.

externer Monitor, Aufnahmemodi
Seite
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600