Proton Camera Innovations: Kamerahersteller erweitert deutsche Produktionsstätte
Proton Camera Innovations wird auf der IBC2025 (Stand 11.A04) die Europapremiere der finalisierten Proton Zoom- und Proton HFR (High-Frame-Rate)-Modelle feiern. Die beiden Prototypen waren auf der Hamburg Open (Proton Zoom) und NAB 2025 (Proton HFR) bereits zu sehen. Die Proton Zoom ist das erste Modell des Unternehmens mit optischem Zoom und bietet einen 2,2-fachen Zoombereich mit Blickwinkeln von 50° bis 115° sowie eine große F1.4-Blende für Aufnahmen bei wenig Licht. Trotz Motoroptik bleibt das Gehäuse mit 50mm x 50mm x 68mm noch kompakt. Mit der Proton HFR ergänzt der Hersteller seine Kamera-Serie um Zeitlupenaufnahmen und kombiniert einen Global-Shutter-2/3-Zoll-Sensor, 240 fps mit der bekannten Miniaturisierung. Durch das mehrphasige SDI-Ausgabesystem ermöglicht der Proton HFR Zeitlupen-Workflows, die auf einem Server zusammengesetzt werden, ohne die Live-Aufnahme zu unterbrechen. Als Zielgruppe hat man Anwendungen bei Sport- und Actionübertragungen im Blick.

Die Proton Zoom war erstmals auf der Hamburg Open im Januar zu sehen - nun will sie der Hersteller fertig haben und erstmals als Serienmodell auf der IBC zeigen.
Das Unternehmen wird zudem eine eigene Produktionsstätte eröffnen, um der gestiegenen Nachfrage nach den eigenen Kameras gerecht zu werden. Die bisherige Fertigungsstätte bleibt für Forschung und Entwicklung erhalten und erlaubt flexiblere Prototypenentwicklung. Die neue, eigens errichtete Anlage wird mit hochpräzisen Maschinen ausgestattet, die eine höhere Anzahl an Bestellungen abwickeln und individuelle Komponenten-Anpassungen innerhalb des Mini-Kamera-Portfolios ermöglichen.

Mit einer neuen Produktionsstätte will der Kamerahersteller künftig schneller und flexibler auf Kundenwünsche reagieren und die Kameras schneller anpassen sowie höhere Stückzahlen erreichen.
Mit der laufende Erweiterung des Sortiments will man der steigenden Nachfrage aus dem Broadcast- und Filmbereich gerecht werden. Kreative Anforderungen und Anpassungen beispielsweise durch alternative Objektivfassungen, Gehäusekonfigurationen oder Schnittstellen sollen mit der neuen Produktionsstätte leichter und größere Mengen beziehungsweise kürzere Lieferzeiten umgesetzt werden. Zudem verspricht man sich einen höheren Qualitätsstandard bei Sonderanfertigungen.