Sony PDT-FP1: tragbarer Sender für Live-Streaming und Datentransfer
Mit seinem neuen Datentransmitter PDT-FP1 liefert Sony ein mobiles und vergleichsweise kompaktes System zum Übertragen von Video- und Standbilddaten über die mobilen 5G-Netzwerke. Mit dem direkt an die Kamera anzuschließenden PDT-FP1 will Sony in erster Linie auf die Live-Schaltungen und die schnelle EB-Teams erreichen, also immer dann wenn es auf Schnelligkeit von der Bildaufnahme bis zur Auslieferung, Übertragung und Verteilung ankommt. Der Transmitter soll eine schnelle, latenzarme und stabile mobile Datenkommunikation über 5G-Netzwerke in Außen- oder Innenbereichen bieten, in denen keine Wi-Fi-Verbindung verfügbar ist. Neben einer physischen Nano-SIM-Karte zum Einstecken unterstützt das PDT-FP1 auch eine eSIM für Dual-SIM-Funktionalität.
Sony verbaut eine Antennenstruktur, die eine Reihe von nationalen, internationalen und eigenständigen 5G-Netzen unterstützt. Mit welchen Netzen der PDT-FP1 kompatibel ist, listet der Hersteller auf der Produktseite. Das Gerät verfügt über ein 6,1-Zoll-OLED-Display und einen Lüfter, der einen stabilen Betrieb gewährleisten soll. Der PDT-FP1 ist mit einen HDMI-Eingang, einem LAN-Anschluss, einem USB-Typ-C-Anschluss sowie einem USB-Typ-C-Ladeanschluss ausgerüstet und lässt sich über ein 1/4-Zoll Gewinde an der Kamera befestigen.
Das PDT-FP1 kann die Medien an ein beliebiges FTP-Ziel schicken oder in der Cloud ablegen. Für die Videodistribution ermöglicht die Video-Funkstrecke einen direkten Stream zu einem YouTube-Kanal über USB-basiertes Streaming. Mit der speziellen App NetworkVisualiser können Nutzer den Zustand des Netzwerks und der Kommunikation während der Aufnahme visualisieren und so sicherstellen, dass die Inhalte auch tatsächlich an den Bestimmungsort übermittelt werden. Das PDT-FP1 wird ab Mai 2024 für circa 1.300 Euro erhältlich sein.
Im Test: Centrance Mixerface R4D – klassisch kompakt
Newsübersicht: Camcorder
Link zum Hersteller: Sony - PDT-FD1