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Filmarena: Datacolor Spyder LightColor Meter auf der Imaging World

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Im Gespräch mit Martin Wagner von Ringfoto erklärte Joachim Sauer auf der erstmals fürs breite Publikum geöffneten Imaging World, warum Licht- und Farbmesser wichtig sind und was das Spyder LightColor Meter besonders macht.

Filmarena:
Mit dem Datacolor Spyder LightColor Meter auf der Imaging World

In Nürnberg fand am letzten Wochenende die Imaging World statt und VIDEOAKTIV war für Datacolor auf den Showbühnen mit einem sehr spannenden und praxisrelevanten Thema präsent: Wie kommt man am schnellsten zur richtigen Belichtung und zu perfekten Farben. Braucht man dazu einen eigenen Belichtungsmesser, wenn doch jede Kamera bereits verschiedene Belichtungsautomatiken hat? Und was bringt einem eine Farbmessung, wenn man doch einen Weißabgleich mit der Kamera machen kann? Ganz einfach: weil man viel exakter arbeiten kann und sich mit ihnen Zeit in der Nachbearbeitung erspart. Mit dieser Mission war VIDEOAKTIV auf der Imaging World-Messe für Datacolor unterwegs und hatte das Spyder LightColor Meter im Gepäck, welches von uns im Test mit „sehr gut“ bewertet wurde. Wir liefern hier als Video-Podcast von der Imaging World ein Gespräch von Martin Wagner, Head of Trends&Training bei Ringfoto mit Joachim Sauer.

Joachim Sauer hat die Zeit auf der Imaging World nicht nur für Vorträge genutzt, sondern transportiert sein Wissen rund um die richtige Beleuchtung und perfekte Farben im Video-Podcast.

WARUM LICHTMESSER?

Inzwischen dominieren am Set Leuchten mit einstellbarer Farbtemperatur und mit Digitalanzeige für den Farbwert. Wer so alle Leuchten auf dieselbe Farbtemperatur einstellt, hat keine Probleme? Weit gefehlt, denn die Praxis zeigt, dass man zwar die gleiche Farbtemperatur einstellen kann, aber allenfalls annähernd die gleiche Farbe geliefert bekommt. Fakt ist, dass selbst teure Leuchten namhafter Hersteller Abweichungen voneinander aufweisen, selbst wenn sie aus derselben Charge stammen sollten. Dabei sind Abweichungen von bis zu 200 Kelvin von der eingestellten Farbtemperatur völlig normal und wären auch durchaus noch verkraftbar. Doch wer Pech hat, bekommt bei der einen Leuchte eine Farbtemperatur die um +200 Kelvin nach oben abweicht und andere die um -200 Kelvin nach abweichen. Ein Unterschied von 400 Kelvin ist definitiv schon mit bloßem Auge erkennbar – ein manueller Abgleich aber schwer, da sich schlecht bestimmen lässt, welche Leuchte nun um wie viel Kelvin daneben liegt. Je mehr Lichtquellen am Set sind, desto schwieriger wir das mit dem „Augenmaß“. Ein Messwerkzeug wie der Datacolor Spyder LightColor Meter hilft dann immens.

 Im Drehalltag kommt man um Mischlicht-Situationen nicht herum. Mit einem messwerkzeug trifft man trotzdem die richtige Farbtemperatur.

 

Licht am Drehort
Seite
Autor:
Joachim Sauer
Bildquellen:
Ringfoto, Datacolor, Joachim Sauer, Jonas Schupp

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