Praxistest: Canon EOS C 50 - FX3-Konkurrentin in der Reportage-Praxis - Konnektivität und Akkulaufzeit
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KONNEKTIVITÄT
An der Seite finden Anwendende einen dedizierten Timecode-Anschluss sowie eine HDMI-Buchse in voller Größe zum Anschluss von externen Monitoren. Auch eingebunden in Rigs soll die C 50 eine gute Figur machen, weshalb Canon zwei ¼-Zoll-Gewinde an den Seiten integriert hat – wer die Canon kinobereit machen möchte, wird aber ohnehin auf einen Käfig mit deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten zurückgreifen. Für Studio- und Liveanwendungen unterstützt die Kamera IP-Streaming in Full-HD mit maximal 60p. Diverse Protokolle, darunter SRT und RTP, werden unterstützt. Einen eigenen Ethernet-Anschluss bietet die C 50 nicht, einen USB-C auf Ethernet-Adapter bietet Canon aber optional an.

Keine Überraschungen bei der Konnektivität. Zwischen Anschlüssen und Display hat Canon die aktive Kühleinheit platziert.
AKKULAUFZEIT
Dass die C 50 letztendlich auf einer Fotokamera beruht, merkt man am Akku, der wie bei diesen in den Griff integriert ist. Canon setzt auf den bekannten LP-E6P-Akku, der während des Tests eine Laufzeit von 53 Minuten anzeigte und auch fast so lang durchhielt. Für lange Drehs sollte man sich entsprechend mehrere Akkus besorgen oder der Kamera mit optionalem Zubehör – Canon bietet beispielsweise einen Netzadapter und einen Akkugriff an – zu mehr Durchhaltevermögen zu verhelfen. Die Kamera lässt sich aber auch via USB-C mit Strom versorgen, so dass theoretisch auch eine große Powerbank genutzt werden kann. Ausprobieren konnten wir das im Test leider nicht – aber ein entsprechender Vergleich mit Konkurrenten ist in Planung.

Der bekannte LP-E6P-Akku hielt in unserem Test etwa 50 Minuten durch. Zur Ausstattung für einen Drehtag sollten dementsprechend mehrere Akkus gehören.