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Kamera-Test: DJI Avata mit DJI Goggles 2 - Kameradrohne mit Brille und Steuereinheit - Durchblick - DJI Goggles 2

| Joachim Sauer

Seite 3 von 7: Durchblick - DJI Goggles 2

DURCHBLICK - DJI Goggles 2Anders wie bei der DJI FPV Goggles ist die Brille nicht für die Steuerung der Drohne zuständig, sondern dient lediglich als Display, wobei man seitlich an der Brille ein Touchdisplay hat, mit dem sich die notwendige App steuern lässt. Wesentlich anders wie die DJI Fly App sieht das in der Brille auf dem Full-HD-Display also nicht aus – wenn man denn mal die Brille richtig auf sich eingestellt hat. Dazu kann man sowohl die Fehlsichtigkeit an den Okularen einstellen, als auch den Augenabstand mit den unteren Schiebern einstellen. Hat man mal verstanden wie es geht, ist es eigentlich ganz einfach und tatsächlich relativ schick. Die Brille wiegt mit 290 Gramm doch recht viel für empfindliche Nasen, wobei die gummierte Auflage mit dem Brillenband für guten Halt sorgt, den man (ohne empfindliche Nase) eine Weile aushalten kann. Bei den derzeit warmen Sommertemperaturen wird es aber durchaus ganz schön schwitzig unter der Brille. Daran ändern auch die permanent laufenden Lüfter nichts, die lediglich die Displays kühlen.

Ob man das Bedienkonzept mit dem relativ kleinen Touchpad an der rechten Brillenseite mag, dürfte Geschmacksache sein. Merken muss man sich: Von oben nach unten streichen öffnet das Shortcut Menü, links nach rechts dagegen das vollständige Menü. Die Menüstruktur ist soweit logisch, wenn man mal kapiert hat, dass man mit einem Finger-Tipp in die Mitte wieder eine Ebene zurück kommt. Zwangsläufig gibt es viele Menüpunkte, die nur aktiv sind, wenn auch Drohne und Fernsteuerung an und verbunden sind. In die Kameraeinstellungen kommt man mit einem Wisch von unten nach oben, wobei wir hier die lange Liste nur für bedingt sinnvoll halten. Zumal man dann darüber dennoch nicht alle Kamerafunktionen aufrufen kann, sondern im Hauptmenü wieder Einstellungen wie zum Beispiel die Gitternetzlinie zu finden sind.

DJI Avata Display

Das Display informiert über den Modus (in diesem Fall S, für Sport) die Flughöhe und Distanz und zeigt die verbleibende Flugzeit an. Der runde Kreis zeigt den anvisierten Punkt zu dem die Drohne fliegt – unschwer zu erkennen: Das war die Startbasis, die man permanent auch am eingeblendeten „H“ eingeblendet bekommt.

Der Homescreen zeigt wie immer das Bild der Kamera, sowie die üblichen Angaben über Akku- und Speicherkapazität. Immerhin 20 GB Speicher bietet die Avata intern. Wir haben dennoch die Speicherkarte genutzt und zudem eine Speicherkarte in die Goggles 2 gesteckt, so dass man aufzeichnen kann, was es hier zu sehen gibt. Dazu gesellen sich noch die Signalstärke zwischen den Geräten und die Telemetrie- und Höhenangaben.

Über die Vorschau kann die DJI Goggles 2 eine Hindernisanzeige legen, die über ein rotes Signal zeigt, in welcher Richtung in unmittelbarer Entfernung eine Kollision droht. Fliegt man vom Hindernis weg, wird dieses mit steigender Entfernung orange und dann grau, wenn kein Hindernis mehr im Erfassungsbereich ist. Allerdings bedingt dies, dass die Drohne entsprechende Sensoren hat. Doch hier hapert es bei der Avata etwas.

MEDIENBUREAU GHardenberg 1048876

Hie und da ist der Blick über den Brillenrand nötig, damit man abschätzen kann, wo die Drohne steht.

 

Steuerung und Handcontroller
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