Kioxia, AIO Core und Kyocera: PCIe 5.0-kompatible optische Breitband-SSD
Die von den Unternehmen erarbeiteten Technologien für optische Breitband-SSDs sind für hochentwickelte Anwendungen und Hochgeschwindigkeitsübertragungen großer Datenmengen gedacht. Sie sollen so zum Beispiel besser für generative KI-Nutzung geeignet sein, wobei die Technologien derzeit einem Proof-of-Concept-Tests (PoC) unterzogen werden. Der neue Prototyp verwendet die Hochgeschwindigkeitsschnittstelle PCIe 5.0, die im Vergleich zur Vorgängergeneration PCIe 4.0, die doppelte Bandbreite bietet. Erreicht wurde dies durch die Kombination des optischen Transceivers IOCore von AIO Core und Optinity, dem optoelektronischen Integrationsmodul von Kyocera. In Rechenzentren soll durch den Austausch kabelgebundener Schnittstellen durch optische Schnittstellen die physische Entfernung zwischen Prozessor- und Speichergeräten erheblich vergrößert werden ohne die Energieeffizienz und die Signalqualität zu beeinträchtigen. Damit soll sich die Flexibilität und Effizienz Rechenzentren verbessern.

Derzeit ist noch viel Elektronik nötig um eine SSD an eine optische Datenverbindung zu bekommen. Der nächste Schritt wird die Miniaturisierung der vorgeschalteten Elektronik sein.
Die Entwicklung ist das Ergebnis des japanischen Projekts „Next Generation Green Data Center Technology Development“. Bei diesem Projekt entwickeln Unternehmen Technologien mit dem Ziel, mehr als 40 Prozent Energieeinsparungen im Vergleich zu aktuellen Rechenzentren zu erzielen. In diesem Rahmen entwickelt Kioxia optische Breitband-SSDs, AIO Core optoelektronische Fusionsgeräte und Kyocera Gehäuse für optoelektronische Bauelemente. Letztlich ist es dann eine Frage der Zeit bis solche Systeme auch in Workstations für den Videoschnitt zum Einsatz kommen.
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Link zum Hersteller: Kyocera - Optical SSD