Fusion von Shutterstock und Getty Images
Wer benötigt noch Stock-Footage, wenn man doch so leicht zu KI-generierten Bildern kommt. Der Trend wirkt sich bei den beiden großen Bild- und Video-Datenbanken deutlich in der Kasse aus, weshalb man bereits die KI-Generierung integriert hat. Aber das reicht offensichtlich nicht aus, denn schließlich gibt es hier unzählig viel Konkurrenz, weshalb man nun mit einer Fusion reagiert. Das neue Unternehmen wird unter dem bisherigen Konzernnamen Getty Images Holdings firmieren – man könnte also auch sagen: Shutterstock wird geschluckt, denn nach Abschluss der Fusion wird Getty Images 54,7 % und Shutterstock 45,3 % des neuen Unternehmens halten. Craig Peters, CEO von Getty Images wird auch zukünftiger CEO des fusionierten Unternehmens. Allerdings ist im elfköpfigen Vorstand auch Shutterstock-CEO Paul Hennessy vertreten. Natürlich rühmt dieser, dass man durch die Fusion in neue Inhalte, Live-Berichterstattungen, Technologien und Funktionen, Services und Support-Angebote investieren kann. Damit will man also dem Trend zu mehr KI-Anwendungen gerecht werden und investiert zudem in 3D-Visualisierungen und verbesserte Suchfunktionen.
Zudem will man nicht nur investieren, sondern auch Kosten einsparen: Nach dem derzeitigen Plan sollen innerhalb der ersten drei Jahre jährlich Einsparungen zwischen 150 und 200 Millionen Dollar erzielt werden und damit die Investitionen finanzieren. Shutterstocks CEO Paul Hennessy geht in einem Schreiben an seine Kunden „davon aus, dass die Fusion einige Zeit in Anspruch nehmen wird“ und verkündet, dass in der Zwischenzeit alle Services und Lösungen von Shutterstock (und Getty Images) wie gewohnt nutzbar bleiben. „Vorerst bleiben Shutterstock und Getty Images jedoch unabhängige Unternehmen und bis zur endgültigen Fusion heißt es Business-as-usual“. Gleichzeitig gibt man aber bekannt, es auch Auswirkungen auf die verschiedenen Shutterstock-Brands, darunter TurboSquid, Pond5, PremiumBeat, GIPHY und Envato geben wird – ohne dass man dabei konkreter wird.
Jahresrück- und Ausblick 24/25: Kameratrends, Broadcast-Technik, Marktentwicklung
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