Die neue Marke soll sich an „Grafikdesigner, Video-Producer, Architekten, Entwickler, Ingenieure und andere kreative Professionals“ richten und wartet dementsprechend mit besonders leistungsstarken Hardware-Komponenten auf. Die Desktop-Rechner auf Windows 10 Basis erscheinen in den beiden Konfigurationen namens ConceptD 900 und ConceptD 500. Erstere soll laut Acer die „Traummaschine“ der Kreativen sein. Dabei kann die schicke Workstation auf dem Papier wirklich mit ordentlich Hardware-Power auf sich aufmerksam machen.
Die Workstation arbeitet mit gleich zwei Intel Xeon Gold 6148 Prozessoren mit bis zu 40 Kernen und 80 Threads. Als Grafikkarte kommt eine Nvidia Quadro RTX 6000 mit 12 Gigabyte RAM und bis zu 192 GB1 ECC-Arbeitsspeicher zum Einsatz. Dadurch soll sich die neue ConceptD 900 natürlich auch bestens für KI- und Deep-Learning-Entwicklungen eignen, bei denen extrem starke Rechen- und Grafikleistung Voraussetzung ist. Bis zu zwei Onboard-M.2-PCIe-Steckplätze und weitere fünf Speicherfächer für RAID 0/1-fähigen Laufwerke sollen eine umfangreiche Masseinspeicher-Ausstattung zulassen, auch wenn Acer hier noch nicht genauer ins Detail geht. Weiter gibt es drei PCIe x8- und vier PCIe x16-Steckplätze für zusätzliche Erweiterungen.
Das „thermische Design“ mit sechs Lüftern saugt die Luft durch das dreieckig gemusterte Frontluftpanel und leitet es durch das mattschwarze Metall-Chassis mit gelben LED-Akzenten wodurch die ConceptD 900 stets einen kühlen Kopf bewahren soll.
Die zweite stationäre Workstation im neuen Sortiment von Acer ist die ConceptD 500. Sie ist etwas „genügsamer“ was die technische Ausstattung betrifft, kann aber ebenfalls noch mit starker Hardware aufwarten. Acer integriert hier Intel Core Prozessoren bis zur neunten Generation und maximal eine Nvidia Quador RTX 4000 GPU mit der sich bis zu vier 5K-Displays mit einer Auflösung von 5120 x 2880 Pxieln bei 60Hz und HDR betreiben lassen. Das Mainboard stellt vier DIMM-Steckplätze für bis zu 64 Gigabyte DDR4-Speicher bereit. Als Massenspeicher dient wohl eine PCIe M.2 NVMe SSD deren maximale Kapazität Acer noch nicht nennt. Anstatt sechs Lüftern arbeitet die ConceptD 500 mit drei Lüftern und soll hier eine Lautstärke von bis zu 40 Dezibel nicht überschreiten. Die Technik steckt hier in einem weißen Tower-Gehäuse. Ob auch dieses aus Metall besteht, wird nicht klar. Die Oberseite kommt allerdings mit einem laut „eleganten Holzmuster“, auf dem sich Qi-kompatible Geräte kabellos aufladen lassen.
Passend zu den stationären Workstations wird Acer dann auch noch neue ConceptD-Monitore mit einer besonders hohen Farbtreue von Delta E<1 auf den Markt bringen. Der ConceptD CM7321K misst 81,3 cm (32 Zoll) und bietet ein VESA-DisplayHDR 1000 zertfiziertes Panel mit Local Dimming-Funktion in 1.152 Zonen. Er deckt 99 Prozent des Adobe RGB- und 89,5 Prozent Rec.2020-Farbraums ab.
Der ConceptD CP7271K indes misst 68,6 cm (27 Zoll), ist Pantone validiert mit einer Farbgenauigkeit von Delta E <1 und unterstĂĽtzt 99 Prozent Adobe RGB und 93 Prozent DCI-P3. Auch er ist nach VESA DisplayHDR 1000 zertifiziert und unterstĂĽtzt Nvidias G-Sync-Technologie.
Wann die beiden Desktop-Workstations ConceptD 900 und ConceptD 500 erscheinen sollen, lässt Acer noch offen. Der ConceptD CM7321K Monitor soll im vierten Quartal für 2999 Euro zu haben sein. Den kleineren ConceptD CP7271K bekommt man schon ab dem dritten Quartal 2019 für 1999 Euro.