Das ConceptD 9 soll sich dann auch für „anspruchsvolle High-End-3D-Kreationen“ eignen und kann mit einer Intel Core i9 CPU der neunten Generation sowie einer RTX 2080 GPU von Nvidia aufwarten. Das Creator-Notebook setzt dabei auf einen „innovativen Formfaktor“ - bedeutet, dass das aus CNC-gefräste „Ezel Aero Hinge“ das Display umdrehen und verstellen lässt. Dieses liefert eine native Auflösung von 3840 x 2160 Pixel bei einer Größe von 43,9 Zentimeter, sprich 17,3 Zoll.
Da bei Kreativ-Arbeiten eine authentische Farbreproduktion Voraussetzung ist, ist das Panel nach dem Pantone-Standard validiert und deckt 100 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums ab. Die Farbgenauigkeit liegt laut Acer bei beeindruckenden Delta E1. Als Arbeitsspeicher gibt’s bis zu 32 Gigabyte DDR4-RAM 2666 MHz sowie zwei 512 Gigabyte M.2-PCIe-NVMe-SSDs als Raid 0. Acer verspricht dadurch genügend Power, sodass es sich mit bis zu „8K-RAW-Dateien“ auf der Video-Timeline „ohne Frame-Drops, Pre-Caching oder Proxies“ arbeiten lassen soll. Auf Grundlage welchen Schnittprogramms die Aussage getroffen wurde, erwähnt der Hersteller aber nicht. Da sich das ConceptD 9 so auch als Zeichenpad nutzen lässt, legt der Hersteller einen Wacom EMR-Stift bei, der sich via Magnet am ConceptD 9 „festhält“. Der Stift verspricht laut Acer eine schnelle, präzise Steuerung mit 4.096 Druckstufen.
Das ConceptD 7 ist eine kleinere und etwas abgespecktere Variante des ConceptD 9. Es kommt mit einem einem Intel Core i7 Prozessor der neunten Generation sowie einer RTX 2080 GPU, allerdings im Max-Q-Design, bedeutet insgesamt etwas weniger Leistung. Immerhin verspricht Acer aber auch hier imposante Performance, im Wortlaut: „Bis zu 6K RED Video Bearbeitung und Rendering Performance in Echtzeit“. Dafür gibt es dann ein 39,6 Zentimeter (15,6 Zoll) großes UHD-Display, das ebenfalls Pantone-validiert den Adobe-RGB-Farbraum zu 100 Prozent abdeckt. Die Farbgenauigkeit gibt man hier mit Delta E2 an, sowie ein Gewicht von2,1 Kilogramm mit einer Dicke von 1,79 Zentimetern. Als Videoanschlüsse für externen Monitore dienen Thunderbolt 3 und Mini-Display-Port von denen sich insgesamt drei anschließen lassen. Das WiFi-Modul ist ein Killer DoubleShot Pro womit eine „starke und zuverlässige“ kabellose Internet-Verbindung versprochen wird.
Beim ConceptD 5 schließlich geht es Acer etwas „kleiner“ an und packt noch einen Intel Core i7 Prozessor der achten Generation sowie eine Radeon RX Vega M GL GPU ins Gehäuse. Als Arbeitsspeicher dienen maximal 16 Gigabyte DDR4-Speicher – als Arbeits- und Systemlaufwerk dienen auch hier bis zu ein Terabyte PCIe-NVMe-SSD-Speicher im Raid O. In erster Linie sieht man das ConceptD 5 deshalb für aufwändige Bildbearbeitung und „knifflige 2D-Grafikprojekte“ im Einsatz. Genau deshalb gibt es dann auch hier ein UHD-Display mit 100 Prozent Adobe-RGB-Farbraum-Abdeckung und eine Fargenauigkeit von Delta E2. Top- und C-Cover des ConceptD 5 bestehen aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung und das C-Cover aus einer Magnesium-Lithium-Legierung. Diese sind bei gleicher Dicke stabiler als Standardlegierungen, aber trotzdem leichter. Dadurch wiegt das ConceptD 5 insgesamt 1,5 Kilogramm, bei einer Gehäusedicke von 1,69 Zentimetern. Anschlüsse beherbergt das Notebook auch für USB-C.
Das ConceptD 5 will Acer bereits im Juni für einen Startpreis von 1699 Euro ausliefern. Erscheinungstermine und Preise für das ConceptD 7 und ConceptD 9 will der Hersteller zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.