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    Dell Precision T1700 SSF/MT: Einsteiger-Workstation

    Dell möchte im Segment der Workstation wachsen und erweitert deshalb dieses Produktportfolio nach unten: Der T1700 soll ein günstiges System werden, das gleichzeitig in einem schmalen Gehäuse sitzt, aber dennoch von der Leistung auf professionelle Anwender auch aus dem Videoschnittsegment zielt. Ganz oben in der Produktpalette modernisiert Dell das Topmodell, das nun R7610 heißt. Als Workstation zum Preis eines ...

    Als Workstation zum Preis eines Desktop-PCs bezeichnete Dell bei der Vorstellung in London die T1700 Workstation, will den exakten Preis aber erst zur Auslieferung ab 4. Juni bekannt geben. Die Workstation T1700 SSF (Small Form Factor) soll die kleinste und leichteste des Marktes sein.

    Parallel gibt es die T1700 MT, wobei die Abkürzung für Mini-Tower steht. Beide Modelle setzen auf Intel Xeon Prozessor E3-1200 v3 Familie, der vierten Generation (Codename Haswell) auf, für den Intel bisher nur eingeschränkte Informationen freigegeben hat. Wie bei Dell üblich kann man die Worksation selbst konfigurieren: Im Einstiegssegment hat man die Wahl zwischen AMD FirePro 2279, Intel HD Graphics P4600 und Nvidia Quadro NVS 310 oder 510. Darüber bietet Dell aber auch die AMD FirePro 4900/W5000 sowie die Nvidia-Karten Quadro K600/K2000/K4000 an. Der Arbeitsspeicher lässt sich maximal mit 16GB 1600MHz non-ECC DDR3-Speicher bestücken.

    An der Front gibt es neben zwei USB 2.0 Schnittstellen auch zwei nachem USB 3.0-Standard. Auf der Rückseite sind ebenfalls zwei USB 3.0 und vier USB 2.0 Buchsen, ein Displayport und ein VGA-Anschluss. Selbst die Serielle Schnittstelle findet man hier noch neben der Netzwerkbuchse und den klassischen Audioanschlüssen. In den Mini-Tower passen zwei 3,5 Zoll-Laufwerke oder vier 2,5 Zoll-Speicherplatten. Das kleine Small Form Factor (SSF)-Gehäuse hat nur Platz für eine 3,5 Zoll-Platte oder zwei 2,5 Zoll-Laufwerke.

    Die neue Dell Precision R7610 entspricht weitgehend dem Dell Flaggschiff T7600 im Tower-Gehäuse. Der R7610 steckt aber in einem Rack-Formfaktor mit zwei Höheneinheiten. Gedacht ist die Workstation in erster linie für die Virtualisierung, weshalb die R7610 nun gleichzeitig bis zu vier Grafikkarten der Typen NVIDIA Quadro K2000/K4000 und AMD FirePro W5000 beziehungsweise bis zu drei NVIDIA Quadro K5000 Karten unterstützt.

    Die Dell Precision R7610 Rack Workstation soll bereits ab dem 21 Mai verfügbar sein. Die Preise beginnen bei 2242 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

    Dell kämpft derzeit mit sinkenden Absatzzahlen bei den normalen Rechnern für Heimanwender, die sich mehr und mehr fürs Surfen und Mailen den Smartphones und Tabletts zuwenden. Der Gewinn ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 79 Prozent eingebrochen. Das Segment der Workstations ist dagegen sogar wachsend und hat Teile des Einbruchs im Heimanwendersegment ausgeglichen. 

    (jos)
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    Link zum Hersteller: Dell
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    Sieht wuchtig aus, doch die Workstation T1700 SSF fällt...
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    ... neben Zeitschriften nicht weiter auf, soll aber die Leistungsfähigkeit dennoch liefern.
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    In einem schmaleren und kleineren Gehäuse passen zwangsläufig weniger Laufwerke - das ist die deutlichste Einschränkung für Videocutter des neuen Einsteigersystems im SSF-Gehäuse.