Testvergleich: DJI Flip versus HoverAir X1 Pro Max – welche Drohne ist besser? - Steuerung und Flugverhalten
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STEUERUNG UND FLUGVERHALTEN
Dass die X1 Pro Max vor allem als autonom fliegende Drohne entworfen wurde, merkt man schon in der begleitenden App. Diese offeriert zahlreiche Modi wie Verfolgung, Umrundung oder Drohnie, deren Parameter man individuell anpassen kann. Auch der manuelle Flugmodus ist ein Punkt in dieser Liste, mit welchem man die klassische Steuerung aktiviert. Dann erscheinen zwei Joysticks, mit denen man in gewohnter Manier die Drohne steuert. Durch das fehlende haptische Feedback ist das allerdings nicht wirklich feinfühlig. Zudem reagiert die X1 Pro Max verzögert auf die Steuerbefehle, was letztendlich der Grund für die beiden Abstürze im Test war. Hier lautet die klare Empfehlung, mit der optionalen Fernsteuerung zu fliegen – die wir schließlich bei der Flip auch nutzen.Immerhin steht die Drohne vor allem in Anbetracht ihrer Größe auch bei leichtem Wind stabil in der Luft und schafft mit 60 km/h eine ordentliche Geschwindigkeit.

Um die X1 Pro Max präzise steuern zu können, empfehlen wir die Beacon- und Joysticks-Erweiterungen. Die Joysticks kosten 99, der Beacon 149 Euro, das Komplettpaket aus Beacon und Joysticks liegt bei 249 Euro.
Demgegenüber schafft die Flip mit 43,2 km/h die geringere Geschwindigkeit und ist anfälliger für Wind – schon bei leichtem Luftzug steht die Drohne schief in der Luft, um das Bild gerade zu halten. Auch die autonomen Flugmanöver sind sehr rudimentär ausgeführt und wenig anpassbar. Dafür hat die Flip beim manuellen Fliegen deutlich die Nase vorn und reagiert schnell auf Steuerbefehle. Zugegeben, das liegt mit an der ordentlichen und über mehrere Drohnengenerationen bewährten Fernsteuerung. Insofern hinkt hier etwas der Vergleich – allerdings ist diese eben trotz geringerem Preis im Paket drin. Frontseitig spendiert DJI der Drohne einen LIDAR-Abstandssensor, womit die Drohne auch bei wenig Licht Hindernisse in dieser Richtung erkennt und zuverlässig abbremst. Hier fällt die Einstufung entsprechen leicht: DJI ist klar im Vorteil.

Die Stabilisierung der Flip muss schon bei leichtem Wind ordentlich arbeiten, wodurch die Drohne schnell schräg in der Luft steht. Trotzdem ist das Bild gut beruhigt.