Testvergleich: DJI Flip versus HoverAir X1 Pro Max – welche Drohne ist besser? - GEHÄUSE UND AUFLÖSUNGEN
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GEHÄUSE
Erstaunlich ist, wie klein die X1 Pro Max ist. Ausgeklappt nimmt sie gerade einmal so viel Platz ein wie die Flip im eingeklappten Zustand. Diese schützt ihre vier zweiblättrigen Rotoren mit Carbonstreben, von denen uns im Test schon eine, zugegeben durch nicht ganz sachgemäßes Verstauen, abgebrochen ist. Hier hilft dann nur die Kneifzange anzusetzen und die Strebe so an den Enden abzuschneiden, dass sie den Rotor nicht behindern. Der weiteren Verwendung tut es keinen Abbruch. Dass das Gehäuse ansonsten widerstandfähig ist, konnten wir – ebenso unfreiwillig – bestätigen, als wir die Drohne im Sportmodus gegen ein Ortschild flogen, ohne dass es zu Beschädigungen kam. Auch die X1 Pro Max schützt ihre vierblättrigen Rotoren mit einem Käfig, der gleichzeitig weich und stabil ist – zwei Abstürze hat die Drohne unbeschadet überstanden. Tatsächlich wirkt der Käfig um die Rotoren der X1 Pro Max dem der Flip überlegen, denn gerade durch den weichen Kunststoff ist dieser leicht verformbar. Hier kann nichts abbrechen und dennoch sind die Rotoren sehr gut geschützt. Der Punkt geht aus unserer Sicht klar an Hover.

Die kleine HoverAir X1 Pro Max schützt ihre Rotoren mit einem flexiblen und gleichzeitig stabilen Käfig.
AUFLĂ–SUNGEN
In der X1 Pro Max arbeitet ein 1/1,3-Zoll-Sensor, der trotz seiner geringen Größe 8K-Auflösung mit 7680 x 4320 Pixeln mit maximal 30 Bildern pro Sekunde liefert. Für Zeitlupen und flüssigere Bilder muss man auf 4K-UHD wechseln, wo dann bis zu 120 Bilder in der Sekunde möglich sind. 4K ist die maximale Auflösung der DJI Flip, dafür offeriert sie mit 1512 x 1688 Pixeln und 1080 x 1920 Pixeln zwei Auflösungen für Social-Media und Hochkant-Videos. Sie nutzt ebenfalls einen 1/1,3-Zoll-Sensor. Zusätzlich implementiert DJI mit D-Log M ein Log-Format in ihre Drohne, womit sich in der Nachbearbeitung mittels LUTs der Dynamikumfang erhöht. Hier muss man also genauer abwägen: Die höhere Auflösung und Bildraten bei Hover gegen das D-Log M Format bei DJI, das ohne Frage im professionellen Workflow im Vorteil ist. Beide Drohnen setzen auf microSD-Karten als Speichermedium, wobei die X1 Pro Max zusätzlich einen 64 GB großen internen Speicher - falls die SD-Karte doch mal voll sein sollte.

Neben der X1 Pro Max gibt es noch die etwas günstigere X1 Pro, die dann nur 4K-Auflösung und 32 GB internen Speicher bietet.