Test: Insta360 Go Ultra - kleine Actioncam oder zu klein? - Bedienung und Formate
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BEDIENUNG


Man muss schon sehr genau hinschauen, um die kaum kontuierte und nicht beschriftete Taste unterhalb des Mikrofons und Sensors zu erkennen. Gleichzeitig lässt sie sich leicht drücken, so dass man auch mal aus Versehen drauf kommt und auslöst.


Hat man die Kamera getrennt vom Pod in Aufnahme gesetzt, nimmt das Pod dennoch Kontakt auf und reagiert auf das Ausschalten mit der Frage, ob nur das Pod oder beides ausgehen soll.
FORMATE
Die Insta360 beherrscht maximal 3840 x 2160 Pixel Auflösung bei 60 Bildern in der Sekunde und speichert Videos als MP4 auf eine Micro-SD-Karte – auch das ist eine Neuerung. Darunter bietet sie 2,7K und Full-HD an, wobei sich in letzterem Modus bis zu 240 Bilder und somit eine gute Zeitlupe aufzeichnen lässt. Dazu liefert der Hersteller viele Bildstile an – die alle mehr oder weniger bunt und schreiend sind. Aus unserer Sicht ist selbst die Einstellung „Standard“ schon stellenweise etwas zu bunt, wobei wir akzeptieren, dass sich hier die allgemeine Sichtweise schon deutlich verändert hat. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn Insta360 ein flaches Bildprofil und idealerweise ein Log-Profil ergänzen würde. Dass man die Kamera im Social-Media-Marketing positioniert, erkennt man am Freeframe-Modus, in dem die Kamera die gesamte Fläche im 4:3-Format nutzt und somit mehr Freiheit für die passende Position im Quer- und Hochformat bietet. Allerdings sind so nur maximal 30 Bilder in der Sekunde machbar. Erwähnenswert ist noch der Loop, wobei man hier die Länge des Loops bestimmen kann. Erst nach dem Druck auf den Record-Button wird dann der gewählte Zeitraum auch wirklich gesichert.

Das Menü für die Formate sieht aus wie bei jeder Actioncam und ist, wie alle anderen Funktionen auch, leicht bedienbar.
Autor: | Joachim Sauer |
Bildquellen: | Bilder: Insta360, Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU |
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