Zum Hauptinhalt springen

Test: JVC GZ-X 900 vs. Sony HDR-TG 7

Seite 2 von 3

mb_jvc_x900_stabilizator.jpg Schau mir in die Optik, Kleiner: Der optische Bildstabilisator bewegt sich sichtbar in der Linse, agiert dabei aber durchaus effektiv.   tg7_hinten_2.jpg Weiß, wo er steht: Via GPS (1) speichert der TG 7 seine Positionsdaten. Alternativ zum internen Speicher bietet er auch einen Kartenschacht (2), um auf Memorystick zu filmen.    

Die besonders glatte Oberfläche macht es im Gegensatz zu anderen JVC-Modellen noch schwieriger, zielgerichtet durchs Menü zu gelangen. Dafür legt JVC im Gegensatz zu Sony eine Fernbedienung bei. Eine Besonderheit des JVC lässt sich jedoch ganz ohne Menü erreichen – die Superzeitlupe. Alle drei Varianten hat JVC zum schnellen Zugriff aufs Modusrad ausgelagert. Dabei hat der Filmer die Wahl zwischen 100, 250 und 500 Bildern pro Sekunde. Zudem ist die Aufnahmezeit auf fünf Sekunden begrenzt, im schnellsten Modus sind es drei Sekunden. Zudem nimmt die Auflösung ab, je mehr Bilder aufgenommen werden. Von voller HD-Auflösung ist man in allen Fällen weit entfernt. Das ist bei der Superzeitlupe von Sony nicht anders, hier gibt es jedoch die Möglichkeit, die Zeitlupe im Vorab-Modus zu nutzen. Dabei werden beim Auslösen nicht die folgenden, sondern die vergangenen drei Sekunden aufgezeichnet. Nicht nur für Gewitter-Aufnahmen eine praktische Sache. Eine Hilfe fürs Fokussieren besitzt der JVC mit der Peaking-Funktion, bei der Kanten farblich markiert werden. Sony bietet dagegen den Punkt-Fokus, bei dem der auf dem Display berührte Bildteil fokussiert wird. Eines der Highlights des Sony-Zwerges ist jedoch mit Sicherheit die GPS-Funktion. Anhand von Satellitennavigation lässt sich jeder Videoclip und jedes Foto mit Positionsdaten versehen. Die Entstehungsorte können so entweder direkt im Camcorder auf einer integrierten Karte oder im Computer per mitgelieferter Software angezeigt werden. Der JVC punktet dagegen mit seiner Fotofunktionalität. Dabei besitzt er nicht nur die klar höhere Auflösung, sondern dank Belichtungsreihe und Serienbild das größere Einsatzgebiet. So schafft er bei maximaler Auflösung von neun Megapixel sechs Bilder in 0,4 Sekunden-Intervallen. Simultan zum Filmen lassen sich 5,3-Megapixel-Fotos konservieren. Sony fotografiert dagegen mit maximal 4 Megapixel, die sich durch eine spezielle Rechenarithmetik und dem Chipaufbau ergeben. Dafür bringt Sony spezielle Funktionen wie eine Lächelautomatik mit, die nur auslöst, wenn das Gegenüber freundlich grinst. 

Bild und Ton

Zeitlupenaufnahmen und Bildvergleich Fotoqualität Hier gelangen Sie zur Testvergleichstabelle Die Testvideos finden Sie hier: Testvideo: JVC GZ-X 900 Testvideo: Sony HDR-TG 7
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600