Zum Hauptinhalt springen

Klappe, die Zweite

Seite 12 von 12

autor_siegfried_barth Siegfried Barth ist gelernter Mediengestalter und langjähriger VIDEOAKTIV-Mitarbeiter. Der Spezialist für Kinderfilmprojekte und Videotechnik widmet sich derzeit dem Studium der Mediendramaturgie am Filminstitut der Uni Mainz. http://www.klappe-die-zweite.sjr-sifi.de oder direkt bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.   pfeil_kl 10 Tipps zum Filmen mit Kindern pfeil_kl Kinder mit den Abläufen eines Videodrehs vertraut machen: z.B. Spielszenen können unchronologisch gedreht werden. pfeil_kl Kinder haben ein anderes Sehempfinden wie Erwachsene: Deshalb ist es wichtig, Filme nicht zu rasant zu schneiden oder zu viele Schnittwechsel einzubauen. pfeil_kl Am besten erreicht man das Verständnis der Kinder für Kameraperspektiven und Einstellungen, indem man eine Szene nur aus der Totalen filmt und anschließend zusammen anschaut. Ein erneutes Filmen aus unterschiedlichen Perspektiven erzielt die gewünschte Auffassung. pfeil_kl Kinder nicht mit technischen Details verwirren. Für Kinder ist das Bildgeschehen vordergründig. Haben Kinder ein Gespür für die Kamera entwickelt kann man gestalterische Elemente gezielt durch Übungen einbringen. pfeil_kl Kamera mit gutem Sucher verwenden. Es empfiehlt sich zudem im Display Betrieb immer mit Stativ zu Filmen, da sich die Kinder zu sehr auf das Objekt fixieren und das Verwackeln erst im Nachhinein bemerken. pfeil_kl Kinder für die Technik sensibilisieren: Kindern bewusst machen, dass sie mit teuren Geräten arbeiten, aber keine Angst haben sollen sie zu benutzen. pfeil_kl Wer Aufnahmen kombinieren will, dreht am Besten in einer Green Box: Häufig tragen Kinder Jeans und würden dann in der Blue Box verschwinden. Ideale Kleidung für die Green Box hat viele Rot und Orange Töne. pfeil_kl Ton und Licht dürfen nicht unterschätzt werden. Kinder muss es klar werden, dass zum Filmen nicht nur ein Kameramann gehört, sondern auch ein Beleuchter und Tonmann. pfeil_kl Eigenen Ansprüche an die Qualität des Films den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Kinder anpassen und gegebenenfalls unterordnen. pfeil_kl Dreh und Schnittphase wenn möglich parallel stattfinden lassen oder Alternativbeschäftigungen zum Schnitt finden wie z.B. Musikauswahl, Kommentar aufzeichnen, Werbeplakate malen. pfeil_kl Zurück
Seite
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Praxis-Artikel

Praxistest: Datacolor LightColor Meter – mehr als ein Belichtungsmesser

| Magazin Praxis
Mit dem LightColor Meter betritt Datacolor Neuland und kombiniert einen Belichtungsmesser mit einem Farbmessgerät. Warum man so deutlich leichter eine ausgewogene Beleuchtung hinbekommt und warum ein solches Werkzeug der kamerainternen…

Filmarena: Preiserhöhungen – unvermeidbar, aber unangenehm

| Magazin Praxis
In den letzten Monaten war das Thema der Inflation groß, so groß, dass auch die Kreativbranche gezwungen ist seine Preise an die veränderten Begebenheiten anzupassen. Doch wie geht man hier taktisch am besten vor und welche Tipps für…

Finanzierung in der Medienbranche: Schufa, Creditreform und Fallstricke

| Magazin Praxis
Auch im zweiten Teil zum Thema Finanzierung steht uns Jörg Pieper von TecumFinance Rede und Antwort. Dabei befassen wir uns mit der Schufa und der weniger bekannten, aber für Selbstständige wichtigen Creditreform, sowie versteckten Fallen…
160x600