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Praxistipps Magix Video Pro X: Mehrkamera-Produktionen - Fugen- und Knacks-Problem

Seite 2 von 3: Fugen- und Knacks-Problem

"Fugen"-Problem

Problem Störungen durch die "Fugen" zwischen den 2-GB-Datei-Containern (nach ca. 16 Minuten bei FXP).

Diskutierte Lösungsansätze:

a) im VIDEOAKTIV-Portal wurde geraten, die Dateien nicht nur als Stream, sondern den ganzen Private-Ordner auf den Computer zu importieren.

b) wer mit SD-Material schneiden will, kann die Filme innerhalb der (Canon HF G10)-Kamera zu SD-Daten konvertieren lassen. Dabei verschwinden Störungen fast vollständig. Wird hier auf der B-Karte nach ca. 33 Minuten ein neuer 2-GB-Container eröffnet, gibt es umso heftigere Störungen von bis zu 6 Bildern.

c) Wir starten die Kameras im Abstand von 1 Minute und müssen vor dem Synchronisieren die Wartezeiten wegschneiden. Wir erreichen, dass Störungen nicht auf allen Kameras gleichzeitig auftreten. Eine andere Kamera wird keine Störung haben.

d) Wir starten wenigstens eine Kamera bei jedem Titel neu: wenigstens diese Kamera hat in den nächsten 14 Minuten keine Störung. Wenn man dies mit allen Kameras macht, hat man möglicherweise nach 14 Minuten das Problem, das wir mit c) vermeiden konnten.

Gleichzeitig ist das Synchronisieren ungleich aufwendiger und die Atmosphäre zwischen den Titeln geht verloren.

thumb Walde 1 Die Canon-Camcorder erzeugen nach 16 Minuten Aufnahme im FXP-Modus einen neuen 2-GB-Container - an den Übergängen kommt es im Schnitt zu Störungen. thumb Walde 7 Knackser im Ton des Weihnachtskonzerts? Offensichtlich ein reines Wiedergabe-Problem.

Knacks-Problem

Am Abend eines langen Tages hatte ich ein Projekt zu 2/3 fertig und habe es zur Beschleunigung der Brennvorbereitungen über Nacht als MPEG-2 exportiert (praktisch der fertige Film ohne Marker). Als ich diesen Streifen am nächsten Morgen ansah und -hörte, bekam ich Panik: überall waren unregelmäßige kleine Knackse zu hören.

Als ich das Projekt aufrief, fand ich die Knackse auch dort, hatte sie wohl bei der Konzentration auf das Bild oder bei der ohnehin unruhigen Schnitt-Wiedergabe nicht bemerkt.

- Wurde mein Rechner mit dem 24-Bit-Material nicht fertig?

- Gab es Fehler beim Importieren des Tons?

- Brauchte ich den 16-Bit-Ton der parallel produzierten, aber kürzeren CD?

Das Tonstudio, das mir den Profi-Ton auf 48 kHz und 24 Bit geliefert hatte, rief gegen 9 Uhr zurück, vermutete ein Clock-Problem und bot an, den Ton des fertigen Films zu entstören. Als ich eine Stelle mehrfach abhörte, merkte ich, dass die Störungen bei jeden Durchgang differierten. Ich durfte also hoffen, dass es sich um ein Wiedergabeproblem handelte, was sich dann beim Abhören der fertigen DVD bestätigte.

Weiß jemand, woran es liegt? Antworten im Forum sind willkommen.

 
Ausblick Video Pro X5 und Fazit
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