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Praxistest: Magix Fastcut - Schnittprogramm für Actionfilmer - Interview zum Magix Fastcut

Seite 2 von 3: Interview zum Magix Fastcut

1. Genau genommen hat Magix mit Video easy bereits ein Schnittprogramm in der Einsteigerklasse. Wie unterscheidet sich denn Fastcut von diesem Programm?

Fastcut ist kein Einsteigerprogramm im herkömmlichen Sinne, sondern entwickelt für Leute, die sich eigentlich gar nicht mit dem Thema Videoschnitt befassen möchten. Der Unterschied bei Fastcut liegt vor allem im Schwerpunkt auf der automatisierten Erstellung hochdynamischer Videoclips. Nutzer, die mehr möchten, können selbstverständlich aber auch manuell editieren.

2. In erster Linie ist Fastcut offensichtlich ein Schnittprogramm explizit für Action-Cam-Filmer – oder darf man das so nicht verstehen?

Definitiv, das ist unsere Zielgruppe für dieses Produkt.

3. In welcher Preisklasse wird denn Fastcut liegen?

Der reguläre Preis liegt bei 69,99 Euro. Wir werden aber in allen Verkaufskanälen mit einem Einführungspreis von 49,99 Euro starten.

4. Sind denn, eventuell gegen Aufpreis, weitere Vorlagen zu den 15 mitgelieferten geben. 

Wir starten mit den genannten 15 Vorlagen, die es in unterschiedlichen Längen gibt. Jede Vorlage ist in 30, 60, 90 und teilweise auch 180 Sekunden verfügbar. Immer mit speziell dafür angepasster Musik, die nicht einfach ausblendet, sondern auch actionreich beginnt und endet – passend zu den Action-Aufnahmen. Wir warten das erste Kundenfeedback ab, welche Vorlagen am besten ankommen, und werden dann in dieser Richtung neue Inhalte entwickeln.

magix fastcut import web Der Import ist denkbar einfach: Entweder man arbeitet mit dem Original-Material direkt von der Speicherkarte oder wählt das Kopieren auf Festplatte. magix fastcut timeline web Die Oberfläche von Fastcut ist übersichtlich und auch für völlig ungeübte verständlich.

5. Wenn wir es richtig verstanden haben, dann ist im erweiterten Modus die Bearbeitung der automatisch erstellten Filme machbar – aber da man keine Tonspur angezeigt bekommt verliert man nahezu zwangsläufig in dem Moment wo man einen Clip kürzt oder länger macht, die sehr schöne Synchronisation zur Musik. Wäre das mit einer Timeline und Waveform-Darstellung nicht für Einsteiger leichter?

Generell empfehle ich bei Fastcut die automatische Erstellung. Einen Timeline- oder Waveform-Modus halte ich gerade für Einsteiger zu kompliziert. Im manuellen Modus kann man aber ganz hervorragend durch Hören auf den Takt der eigenen Musik schneiden. Das geht meiner Erfahrung nach deutlich einfacher und intuitiver - besonders für Gelegenheitsnutzer.

Auf der folgenden Seite finden Sie die Antworten zur gewerblichen Nutzung der Software, zum manuellen Modus und zur Kompatibilität zu anderen Schnittprogrammen.

Bearbeitungsoptionen und Musikrechte
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