YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Steinberg SpectraLayers 12: neue Version mit weiteren Unmixing-Funktionen

Steinberg stellt Version 12 der SpectraLayers-Software vor, die mit weiteren Unmixing-Eigenschaften und generativer KI zur Sprachaufnahme-Verbesserung aufwartet.

Hinter der Unmixing-Technologie steckt die Funktion, „fertige“ Audiowerke wieder in ihre Bestandteile aufzuteilen. Das mit der Version 12 neue Unmixing-Soundtrack-Modul spaltet Ton in Dialoge, Effekte und Musik-Ebenen auf, während das Unmixing-Instrument-Modul aus Audiomaterial einzelne Instrumente isolieren kann, welche dann genau bearbeitet werden können. Steinberg wirbt mit simpler Überarbeitung von Arragements sowie vereinfachtem herauslösen von Stems für Remixe oder Aufbereitungen. Neben den beiden neuen Unmixing-Modulen wurden auch die bereits vorhandenen Unmixing-Module Song, Drums und Noisy Speech verfeinert, so dass nun noch bessere Ergebnisse bei der Trennung von Musik nach Instrumenten und von Schlagzeug-Aufnahmen nach Kick, Snare, Toms, Hi-Hats, Ride und Chrash-Becken erzielt werden sollen. Noisy Speech erzeugt nun laut Steinberg weniger Artefakte bei gleichzeitig klarerer Trennung von Stimme und Rauschanteil.

Steinberg Spectralayers 12 Newstitel

Steinberg bringt eine neue SpectraLayers-Version heraus, die vor allem mit Verbessereungen beim Unmixing daherkommt.

Für Sprachaufnahmen mit schlechter Qualität ist das Voice Enhance-Modul gedacht, welches mittels generativer KI die Audioqualität aufwerten soll. Der neue DePlosive-Modus entfernt laut Hersteller Plosivlaute automatisch, wobei Schwellenwert, Frequenz und Redaktionsverhältnis anpassbar sind. Neben Verbesserungen an den Modulen Voice DeNoise und Unmix Transcription für sauberere unterstützt die Transkriptions-Funktion jetzt doppelt so viele Sprachen wie zuvor, auch deren Genauigkeit soll doppelt so gut wie in der Vorgängerversion.

Steinberg Spectralayers 12 Unmix Instrument

Mit dem Unmixing-Instrument-Modul lassen sich einzelne Instrumente aus einem Song herauslösen und gezielt bearbeiten.

Steinberg wirbt für Version 12 außerdem mit Workflow-Verbesserungen, darunter die Möglichkeit, alle Werkzeuge direkt auf mehrere Layer anwenden zu können sowie eine bessere Auswahl von Frequenzen, Obertönen und Transienten. SpectraLayers 12 läuft nun auch als Arm64-Anwendung unter Windows Arm, wobei dafür die Arm-Version des Steinberg Activation Managers benötigt wird. Die Software ist ab sofort für 90 Euro (Elements) oder 349 Euro (Vollversion) erhältlich. EDU-Versionen sowie Up- und Crossgrades sind verfügbar.

Steinberg Spectralayers 12 Edit Multiple Layers

Effekte und Wekzeuge können nun direkt auf mehrere Layer angewendet werden.