Insgesamt bietet Zeiss somit nun zehn Festbrennweiten im Bereich von 15 bis 135 Millimeter für besagte DSLR-Kameras an. Das neue Milvus bietet eine Brennweite von 35 Millimetern bei einer Lichtstärke von F 1,4. Das Objektiv baut auf einem neuen Optikdesign auf und besteht aus 14 Elementen in 11 Gruppen. Inklusive einer asphärischen sowie fünf Linsen aus Sonderglas mit anomaler Teildispersion. Zeiss verspricht, dass dadurch kaum Farbfehler auftreten sollen.
Auch für Filmer soll das neue Milvus gut geeignet sein: Aufgrund des großen Drehwinkels von 227 Grad lässt es sich mit Hilfe eines Follow-Focus-System bedienen. Bei der Nikon-Variante ist zudem die Blende dank De-Click-Funktion stufenlos einstellbar. Daneben ist die Farbdarstellung aller zehn Milvus-Festbrennweiten aufeinander abgestimmt, weshalb Filmer bedenkenlos zwischen den Festbrennweiten wechseln können sollen.
Die Naheinstellgrenze des Milvus 1.4/35 liegt bei 30 Zentimetern. Es hat keinen Bildstabilisator und Autofokus, ist aber aufgrund des Metallgehäuses und speziellen Dichtungen vor Staub und Spritzwasser geschützt. Filter passen mit einem Durchmesser von 72 Millimetern. Das Objektiv ist mit 12,5 x 8,5 Zentimetern für ein Weitwinkel recht groß und wiegt um die 1,1 Kilogramm.
Das Zeiss Milvus 1.4/35 ist ab Juli für 1999 Euro zu haben.