NiceDice: Universal-Adapter für Zubehörmontage und Kamera-Rigs
- Joachim Sauer
Als das Schweizer Taschenmesser für die Film- und Fotobranche positioniert das Berliner Startup Bureo AxN sein NiceDice. NiceDice ist ein einfaches Schraubsystem, das die Montage vom nötigen Zubehör rund um die Kamera erleichtern soll. Besonders auf die DSLR-Filmer zielt man mit NiceDice ab. Heute startet die Crowdfunding-Phase, mit der die Produktion finanziert werden soll.
Ein echtes Allroundadaptersystem, das klein, ...
Ein echtes Allroundadaptersystem, das klein, kompakt und leicht ist, soll das wirklich simple Verbindungsstück werden. Möglich machen es unterschiedliche NiceDice Grundbausteine und marktübliche Haltestangen.
Neben dem Basisbaustein stehen bisher folgende Adapter zur VerfĂĽgung: 1/4 Zoll, 3/8 Zoll, Blitzschuh positiv und negativ und ein Doppler, um zwei NiceDice miteinander zu verbinden. Die RohrfĂĽhrungen im Basisbaustein sind kompatibel mit 15mm Standardrohren. Zum Festziehen der Schrauben reicht, wie im Filmbereich ĂĽblich, eine MĂĽnze.
Das System ist somit erweiterbar und soll die Kompatibilitätsprobleme verschiedener Hersteller lösen. So kann das Kamerateam am Set spontan reagieren und Blitze, Lichter, Mikrofone, Aufnahmerecorder um die Kamera anbringen.
Die Schraubkonstruktion des Basisbausteins des NiceDice wurde zum Patent angemeldet. Die Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo startet heute, wobei man derzeit noch die Chance hat die 30 Prototypen (30 Euro) oder 50 Early Bird-Sets fĂĽr 50 Euro hat. Wer wirklich mit den NiceDice arbeiten will findet ein Light-Set fĂĽr 69 Euro, ein Sound-Set fĂĽr 129 Euro beziehungsweise das Event-Set mit fĂĽnf Grundbausteinen, Schrauben und neun Adaptern die man frei zusammenstellen darf fĂĽr 229 Euro.
Weitere Adapterlösungen für den professionellen Kameramarkt will das Berliner Startup noch entwickeln. Mit dem NiceDice-Prototypen haben Produktdesigner Nils Fischer, Filmemacher Andreas Albrecht und den Betriebswirt Ken Schröder bereits den BusinessPlanWettbewerb Berlin-Brandenburg und den 12. Innovationspreis Brandenburg gewonnen.