Tascam DP-32 und US-366: Digital-Portastudio und Audiointerface
Wichtig zu wissen: Über die acht XLR-Eingänge lassen sich gleichzeitig bis zu acht Spuren aufnehmen, aber nicht mehr. Die maximalen 32 erreicht man also nur über mehrere Multitrack-Arbeitsgänge.
Das werden manche unserer Eventfilmer etwas schade finden, denn seit das Fostex LR 16 nicht mehr gebaut wird, herrscht auf dem Markt Bedarf an einem Kompaktstudio, das 16 Spuren in einem Rutsch aufzeichnet und einen Mixer beinhaltet – beispielsweise für Konzertmitschnitte. Für viele Bands sind acht Simultan-Tracks einfach zu wenig, das (ver)braucht manche Combo schon fast allein fürs Schlagzeug.
Nichtsdestotrotz ist das DP-32 das bisher höchstentwickelte Kompaktstudio von Tascam und ob seiner Komplettausstattung, die von der kompletten Klangbearbeitungssektion über eingebaute Effekte bis zum Ausgabebrenner für eine fertige Audio-CD reicht.
Vom Preis von knapp 1190 Euro (UVP, im Web schon für unter 1000 Euro) ganz zu schweigen.
Die beiden neuen USB-Interfaces US-322 und US-366 im quadratischen Design mit abgerundeten Ecken arbeiten mit 24 Bit und maximal 192 kHz Samplingfrequenz, sind mit XLR- und Klinken-Eingängen bestückt, natürlich inklusive 48-Volt-Phantomspeisung, und haben sogar eingebaute Effekte – das wird langsam zum Trend, sogar bei günstigen Interfaces.
Anders als das US-322 wartet das 366er sogar noch mit Digital-In/Out jeweils als optischer wie koaxialer (Cinch) Anschluss auf.
Respekt, bei Preisempfehlungen von nur 179 (US-322) und 199 (US-366) Euro. Zumal auch noch die Recording-Software Cubase LE 6 mitgeliefert wird.
(he) Link zum Hersteller: Tascam


