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Firewire-Tonmischer: Mackie Onyx 820i, 1220i, 1620i, 1640i

| Joachim Sauer | Sound
Noch gibt es die neuen Mackie-Tonmischer der Onyx-i-Serie nicht in Deutschland, aber erste Infos sind schon bekannt: Die vier relativ kompakten Modelle haben den Firewire-Anschluss direkt eingebaut und fungieren als Interface und Recording-Mixer am PC oder Mac.


Mackie Onyx 820i: neues Design und Firewire integriert. Aufgeräumt: Neben wenigen analogen Ausgängen zieren die Rückseite zwei Firewire-Kontakte.   Topmodell: Der Onyx 1640i empfiehlt sich, wenn man sehr viele analoge Mikroeingänge braucht.   Rückseite: Bis zu 16 XLR-Mikrofone lassen sich am 1640i anschließen.   Zweite Premiere: Erstmals lässt sich mit ihnen die bisher proprietäre Avid/Digidesign-Software Pro Tools M-Powered 8 nutzen - Mackie will dazu einen speziellen Treiber schreiben. Bisher war M-Powered (siehe auch hier) nur für Avid-eigene Firmen wie M-Audio oder Pinnacle offen. Daneben funktionieren die Mackie-Mischer aber auch mit allen anderen bekannten Recording-Programmen wie Apple Logic, Cakewalk Sonar, Steinberg Cubase, Ableton Live und auch speziell mit der Schnittsoftware Final Cut Pro. Etwas seltsam, dass Mackie in diesem Zusammenhang die eigene Software Tracktion nicht mehr aufführt ... Die Firma Mackie war vor Jahren die erste, die analoge Tonmischpulte mit einer optional einbaubaren Firewire-Karte fit für den Anschluss an einen Computer machte, wodurch der Mischer zusätzlich als externes Analog-/Digital-Audiointerface speziell fürs Recording diente. Den Mackie Onyx 1620 mit Firewire-Option testete VIDEOAKTIV hier. Später bauten Firmen wie Alesis, M-Audio oder Phonic die Firewire-Schnittstelle direkt in den Mixer ein (siehe auch hier) - zu Preisen, die das anfangs über 500 Euro teure Mackie-Nachrüstboard alleine kostete. Nun ist Mackie zurück im Ring und bietet vier neue, hochwertige Mixer mit integrierter Firewire-Elektronik an: > Onyx 820i: 24 Bit/96 kHz-Digitalisierung, 8 Kanäle, davon 3 mit XLR und Phantomspeisung, 3-Band-Klangregelung, 8x2-Firewire-Routing - das bedeutet: Die 8 Eingangskanäle werden separat zum Rechner geschickt, die Stereosumme aus der Recording-Software kommt im Gegenzug zum Abhören wieder in den Mischer zurück, an dem die Monitorlautsprecher oder ein Kopfhörer angeschlossen sind. > Onyx 1220i: wie 820i, aber mit 12 Kanälen, davon 4 XLR, und mit 16x2-Firewire-Routing inklusive der Aux-Wege. > Onyx 1620i: mit 8 XLR-Mikroeingängen und 4-Band-Klangregelung auf den XLR-Kanälen. 16x2-Firewire-Routing. > Onyx 1640i: 16 x XLR - und auch 16x16-Firewire-Routing - das bedeutet: Alle 16 Kanäle gehen in den Computer und können zum Abmischen von dort auch wieder separat in den Mischer zurückgeleitet werden. Einfache Mackie-Mischer mit integriertem Firewire (die U-Serie) gibt es schon länger, doch die digitalisieren nur die Stereosumme des Mixers und schicken das Mastersignal an den Rechner, nicht jedoch die Einzelkanäle. VIDEOAKTIV wird natürlich die für Filmer besonders interessanten neuen Modelle testen, sobald sie auf den Markt kommen. (he) Infos zum Hersteller: Mackie  

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Mackie Onyx 820i: neues Design und Firewire integriert.

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Aufgeräumt: Neben wenigen analogen Ausgängen zieren die Rückseite zwei Firewire-Kontakte.  

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Topmodell: Der Onyx 1640i empfiehlt sich, wenn man sehr viele analoge Mikroeingänge braucht.  

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