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Fujifilm X100VI: Neuauflage mit verbesserter Videoaufzeichnung

| Joachim Sauer | Kamera
Die Spatzen haben es bereits von den Dächern gepfiffen: Fujifilm legt bei der viel gesuchten und nicht mehr verfügbaren X100V mit der X100VI als sechstes Modell der X100 Serie nach.


Schon aufgrund der Beliebtheit ist klar, dass Fujifilm am Design und der kompakten Größe der X100VI nichts grundlegend geändert hat, auch wenn sie geringfügig größer und schwerer ist und der etwas größere Griff ergonomischer sein soll. Im Inneren arbeitet ein neuer rückwärtig belichteter 40,2 Megapixel X-Trans CMOS 5 HR*1 Sensor, der dank einer neuen Pixelstruktur eine größere Lichtmenge erfassen soll, sodass ISO 125 jetzt als Standard-Empfindlichkeit zur Verfügung steht. Der Sensor liefert seine Daten an den bereits bekannten X-Prozessor 5. Fujifilm setzt wieder auf die 23mm Festbrennweite mit Blende F2. Neu entwickelt haben die Ingenieure dagegen die Fünf-Achsen-Bildstabilisierung, die bei Fotos zu einen Gewinn von 6,0 Blendenstufen bringen soll.

Fujjifilm X100Ⅵ front Silver

Die Neuauflage Fujifilm X100VI gibt es wieder mit schwarzem und silbernem Gehäuse. Die Forsprache ist unverändert auch wenn der Griff leicht verändert ist.

Die Kamera verfügt über einen Motiverkennungs-Autofokus. Der mittels Deep-Learning-Technologie entwickelte Algorithmus soll Gesichter und Augen von Menschen, aber auch Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen zuverlässig im Fokus halten. Und das auch in der Bewegung mit kontinuierlichem Autofokus (AF-C). Das ist besonders für Filmschaffende spannend, denn die X100VI ist die erste Kamera der X100 Serie, die Videos in 6,2K/30P (6240 x 3150 Pixel) aufzunehmen kann. Auch echtes DCI4K kann sie mit 30 Bildern (HQ) respektive sogar 60 Bilder in der Sekunde mit bis zu 200 Mbps aufzeichnen. Sie unterstützt HEVC/H.265 also auch H.264 als Komprimierung.

Fujifilm X100Ⅵ variangle tilt Silver

Die Kamera bietet wie viele digitale Kameras einen elektronischen Messsucher und ein Display für die Vorschau.

Der große Hybridsucher lässt sich wahlweise als optischer Sucher mit 0,52-facher Vergrößerung oder als elektronischer Sucher (EVF) mit 1,23 Millionen RGB-Bildpunkten nutzen. Das 7,6 cm (3 Zoll) große LC-Display ist klappbar und erlaubt über die Touch-Funktion die Kamerabedienung. Eingeklappt integriert sich das Display vollständig in das Gehäuse. Die X100VI bietet darüber hinaus einen elektronischen Messsucher (Electronic Rangefinder oder ERF). Dabei wird rechts unten im optischen Sucher ein kleines EVF-Fenster angezeigt, das den Anwender bei der Aufnahme zusätzlich unterstützt.

Fujifilm X100Ⅵ top Silver

Mit den klassischen Bedienelementen möchte Fujifilm an analoge Kamerakonzepte anknüpfen.

Die Fujifilm X100VI wird ab Ende des Monats bereits ausgeliefert und soll 1.799 Euro kosten. Wie bisher gibt es sie wahlweise mit schwarzem oder silbernem Gehäuse. Zur Feier des 90-jährigen Jubiläums von Fujifilm im Jahr 2024 legen die Japaner eine Limited Edition der X100VI in einer begrenzten Anzahl von 1.934 Stück auf. Diese nummerierte Limited Edition ist in einer speziellen Box verpackt, die einen besonderen Trageriemen, einen Soft-Release-Button und Historienkarten enthält. Auf dem Kameragehäuse ist das Markenlogo von FUJIFILM aus dem Jahr 1934 eingraviert, zusammen mit einer Seriennummer.

Sigma 70-200mm F2.8 DG DN OS | Sports:: Telezoom im Videotest

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Link zum Hersteller: Fujifilm - X100VI