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Sigma 70-200mm F2.8 DG DN OS | Sports: Telezoom im Videotest

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Sigma neues Zoom-Flaggschiff soll mit durchgehender Lichtstärke von F2,8 besonders lichtstark und mit High-Speed-Autofokus dank dualer HLA-Antriebe gerade bei bewegten Motiven schneller und präziser sein. Wir haben das Objektiv, das es wahlweise auch mit E-Mount gibt, in der Praxis mit der Panasonic S5 II X getestet.


VA kamera logo 50px IM TEST:Sigma 70-200mm F2.8 DG DN OS | Sports, 1699 Euro**getestet mit L-Mount an der S5 sowie S5II X

Bei Sigmas Telezoom 70- 200mm F2,8 DG DN OS sind die Wege weit, deshalb bewegen sich zwei Fokusgruppen entgegengesetzt zueinander, was die zurückzulegenden Wege der Elemente dann zwangsläufig halbiert. Damit soll der Fokus aber nicht nur schneller, sondern auch präziser werden. Mit diesen Aussagen hat Sigma die eigene Messlatte ganz schön hoch gehängt, denn gerade im Telebereich mit einer großen Blendenöffnung ist der Autofokus besonders gefordert. Mit der durchgehenden Blende 2.8 ist die Optik lichtstark und vor allem auch sehr gut fürs Filmen geeignet. Entsprechend haben wir die Optik in den letzten Wochen viel eingesetzt, sehr bewusst beim Sport, da Sigma diese Bezeichnung selbst in der Produktbezeichnung führt, aber auch bei Dreharbeiten zur Fastnacht im Südwesten Deutschlands. Wir ziehen zudem hier den Vergleich zum Lumix S Pro Telezoomobjektiv 70-200 mm, F2.8.

Joachim Sauer erklärt im Video nicht nur was die Optik ausmacht, sondern zeigt anhand von Aufnahmen, wie die Optik in der Praxis arbeitet.

ERGONOMIE & BEDIENUNG

Gerade weil wir selbst das vergleichbare Objektiv von Panasonic (S-E70200E) im eigenen Bestand haben, fällt als allererstes auf, dass Sigmas 70-200 mm deutlich weniger wiegt. Damit ist die Optik deutlich besser zum Filmen aus der Hand geeignet. Dafür ist der Stativfuß allerdings nicht abnehmbar, sondern lässt sich nur drehen. Dafür rastet er bei horizontaler und vertikaler Ausrichtung ein, was in der Praxis sehr praktisch ist. Sigma hat auf den vordersten Ring die Brennweitenverstellung gelegt. Ergonomisch leichter erreichbar sind so die Schärfe und der Blendenring, was uns gerade beim Filmen aus der Hand besser gefällt als die Anordnung bei Panasonics Pendant, wo der vorderste Ring für die Schärfe zuständig ist. Dafür kann man bei der Panasonic den Autofokus durch das verschiebend des Rings auf manuell umschalten. Sigma legt diese Funktion auf einen Schiebeschalter, erlaubt aber wie die Panasonic-Optik mittels drei jederzeit gut erreichbarer Tasten das kurzzeitige Fixieren der Schärfeeinstellung. Ein klarer Pluspunkt ist der manuelle Blendenring, der wahlweise mit klick die Blenden einrastet oder eben für Filmschaffende eine stufenlose Blendenwahl zulässt.

Sigma 70 200 Medienbureauc 1059488

In der Stellung „A“ übernimmt das Objektiv die Blendeneinstellung der Kamera, so dass hier wahlweise wirklich die Automatik die Kontrolle übernimmt, man aber auch an der Kamera die Blende manuell wählen kann.

 

 

Schärfe, Autofokus und Focus Breathing
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