Ratgeber: Social Media perfekt nutzen - Inhalte sammeln und aufbereiten
Praxis-Ratgeber - Social Media perfekt nutzen:
Teil 1 - Sammeln und Aufbereiten
EINLEITUNG
Es gibt Menschen, die machen ihr Leben zu einem lukrativen Beruf und werden zu „Influencern“. Aber um das permanente Posten der eigenen Befindlichkeiten soll es hier nicht gehen, obwohl wir mit dem Beitrag sehrwohl auch Anregungen geben, wie man genug Material zusammenbekommt, um seine Dienstleistungen oder die eigene Firma ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Dass es optimal wäre, stets neuste Inhalte für die Social-Media-Kanäle zu generieren, dürfte den meisten klar sein. Doch aus Erfahrung mit unseren Kunden wissen wir, dass die Aktivitäten auf diesem Gebiet allzu häufig nur zögerlich vonstatten gehen oder gar scheitern. Deshalb wollen wir mit diesem Artikel Anregungen geben, wie man Schwung in die Social- Media-Aktivitäten bekommt, ohne dazu gleich alles neu erfinden zu müssen. Denn auch wenn man es im ersten Moment vielleicht nicht denkt, haben die meisten schon viel Fotound Videomaterial von eigenen Produkten und Dienstleistungen vorliegen, und das lässt sich zumindest als Material zum „Auffüllen“ des Kanals verwenden. Doch eins ist klar, ohne eine gewisse Regelmäßigkeit wird es nichts mit dem Erfolg auf den Social- Media-Kanälen!

Facebook-Fanseiten lassen sich mit einem Instagram-Konto verknĂĽpfen und anschlieĂźend aus der sogenannten Business-Suite in einem Arbeitsgang gleich zwei Posts fĂĽr die zwei Portale erstellen.
SAMMELN UND AUFBEREITEN
Im ersten Schritt empfehlen wir die simple Durchforstung der eigenen Projekte. Welche sind nach wie vor perfekt geeignet und passen in die Zeit? Wo hat man besonders gutes und vielleicht schon mal begleitendes Bildmaterial erzeugt? Welche Effekte wurden wo in einen Film eingebaut? Das Tolle ist: Wenn man einmal anfängt zu suchen, dann findet man noch viel mehr, als man ursprünglich im Kopf hatte. Alle diese Bilder und Sequenzen gehören als Kopie in einen Ordner, den man zum Beispiel „zum Posten” nennen kann. Hier unterscheidet man zwischen Videos und Fotos. Anschließend kann dieser Content für die verschiedenen Portale aufgearbeitet werden. Schließlich verlangt zum Beispiel Instagram ein anderes Format als Facebook. Wobei: Wir sind dazu übergegangen, Bilder und kurze Videosequenzen im 1:1-Format zu erstellen. Damit lassen sich Facebook und Instagram und sogar das häufig nur wenig beachtete Google Business bedienen.

Bei der Social-Media-Strategie vergessen viele Google Business, obwohl doch die Präsentation dort besonders effektiv ist, da diese bei Suchanfragen direkt auftaucht.
Google wird häufig unterschätzt, dabei ist der Eintrag dort zwangsläufig meist das erste, was bei einer Internetrecherche auftaucht. Häufig hören wir, dass man nicht Facebook und Instagram bedienen will, weil der Aufwand zu hoch und die Zielgruppen zu unterschiedlich seien. Räumen wir damit auf: Facebook führt die zwei Plattformen zumindest bei der Administration immer weiter zusammen, so dass man genau genommen eigentlich gar keinen zusätzlichen Aufwand hat, gleichzeitig beide zu bedienen. Und auch wenn auf Instagram leichter die jüngere und auf Facebook eher die ältere Zielgruppe erreichbar ist und es vielleicht tatsächlich ideal wäre, beide mit unterschiedlichen Inhalten zu versorgen, ist es allemal besser, ohne Mehraufwand auf beiden Portalen gleiche Posts zu bringen, als einfach eines links liegen zu lassen.
Autor: Lutz Dieckmann, Joachim Sauer / Bilder: MEDIENBUREAU
Weitere Teile dieser Serie:
- Teil 1 - Sammeln und Aufbereiten
- Teil 2 - Die Strategie
- Teil 3 - Richtig texten
- Teil 4 - Weiteres Recycling plus Fazit