Lesertest: DJI Mic 2 gegen Sennheiser Profile Wireless aus Social Media-Sicht - DJI Mic 2
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DJI MIC 2
Wer noch nie eine Tonfunkstrecke bedient hat, braucht beim Mic 2 etwas Eingewöhnung – hier helfen Tutorials, beispielsweise auf YouTube. Ist der Empfänger eingesteckt, die Sender gekoppelt und die Menüführung verstanden, läuft das System sehr stabil. Durch die Bauweise des Empfängers muss man beim iPhone unter Umständen die Schutzhülle abnehmen, denn der Anschluss hat nicht die Maße eines klassischen Lightning-Adapters. Der Tragekomfort der Sender ist okay, aber das Mikro zieht leicht an der Kleidung, was man auf Videos minimal sieht. Der Magnetclip hält bombenfest – fast schon zu gut. Dünne Hemden oder empfindliche Stoffe könnten leiden. Alternativ kann auch ein Clipmikrofon angebracht werden, um das zu umgehen.

Beide Funkstrecken besitzen Adapter im USB-C- und Lightning-Format. Letzterer hat beim Mic 2 nicht die klassischen MaĂźe, so dass man eventuell die iPhone-SchutzhĂĽlle abnehmen muss.
Die Tonqualität des Mic 2 ist gemessen an unseren Anforderungen absolut solide. Stimmen werden klar aufgenommen, Umgebungsgeräusche gut rausgefiltert. Gerade draußen auf unserer Dachterrasse mit vorbeifahrenden Bussen war ich echt überrascht, wie stark der Fokus auf der Stimme blieb. Studioqualität darf man aber nicht erwarten. Es ist eher eine sehr gute Content-Qualität für Social Media. Im Prinzip genau das, was auch unser Anspruch ist. Praktisch ist die interne Aufnahme in 32 Bit am Sender, dessen Speicher für bis zu 14 Stunden Aufnahme ausreicht.
PLUSPUNKTE
+ Sehr gutes Noise-Cancelling
+ robuste Bauweise, insbesondere das Ladecase aus Metall
+ alles dabei, was man braucht
+ einfache Verbindung nach der Ersteinrichtung
NEUTRAL
o Touch-Bedienung braucht Eingewöhnung
MINUSPUNKTE
- Einrichtung am Anfang etwas komplexer