Viel besser sind dagegen AuĂenaufnahmen vom sonnigen Aufnahmetag ausgefallen, Die Clips sind scharf mit guter Detailzeichnung. Auch die Fernwirkung ist jetzt besser, wenn auch dort noch zuviel Detailarmut in feinen Objektstrukturen und Farbwolken erkennbar sind. Nahaufnahmen bei Sonneneinstrahlung sind gut, mit guter Detailzeichnung.
Bei einigen Aufnahmen ist eine Kantenaufsteilung zu sehen. Eine besondere Neigung dieser Kamera zu chromatischen Aberration an Motivkanten ist mir noch nicht aufgefallen. Allerdings werden Kanten bei Bewegungen oft mit anhaftenden Artefakten begleitet, sie âschwimmenâ auch teilweise etwas.
Per Akku-Betrieb lĂ€Ăt sich die Kamera nicht mit einem HDMI-Kabel zum HDTV hin verbinden. Der Akku muĂ raus, das Netzkabel muĂ man nun in den jetzt zugĂ€nglichen Schacht einstecken, zusĂ€tzlich muĂ der Fummeldeckel vor dem HDMI-AnschluĂ geöffnet werden um das Kabel dort anstecken zu können. Aufregendste Ăberraschung fĂŒr mich war, dass der HDMI-Stecker meines normalen HDMI-Kabels an dem auch Sonys PS3 oder meine HDV-Kamera steckt nicht in die Panasonic-Steckdose im Akkuschacht der HDC-SD100 paĂt. Man muĂ wohl extra das in der Betriebsanleitung erwĂ€hnten Panasonic HDMI-Kabel kaufen.
Innenaufnahmen im Falle a) fallen noch gut jedoch etwas grieselig aus, im Falle b) sind sie unbrauchbar mit sehr starkem Rauschen, ausgefransten Konturen und Blockartefakten, im Falle c) recht gut brauchbar aber etwas grieselig... Bessere Innenaufnahmen bekommt man jedoch bei einer manuell eingestellten Belichtungszeit von 1/25 Sekunde, die Kamera beherrscht dann den 25p-Aufnahmemodus. Das geht aber nur wenn wenn die Option [AUT. LANGZEIT-BEL.] aktiviert ist, insgesamt muss man sich dabei recht umstĂ€ndlich ĂŒber mehr als acht Setting-Funktionen der Kamera durcharbeiten. Nun ist noch darauf zu achten, dass man ja keine zu schnelle horizontale Bewegung mit der Kamera macht, bzw. das Objekt sich nicht zu schnell vor der Kamera selbst bewegt.