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Leser-Test: das neue Final Cut Pro X in der Praxis - Teil 2

Seite 2 von 7: Teil 2

Kevin Schumacher hat von VIDEOAKTIV ein voll lauffähiges Final Cut Pro X zur Verfügung gestellt bekommen und für die VIDEOAKTIV-Leser einen Test durchgeführt. Der Schnitt-Neuling hat bis dato mit iMovie Erfahrungen gesammelt. Bislang hat er zwei kleine Werbespots entwickelt und einen Kurzfilm für den „Jugend filmt Wettberwerb" erstellt.

Das neue Final Cut Pro X hat er auf folgendem System getestet:

Hersteller: AppleModell: MacBook Pro 15 ZollCPU: 2 GHz Quad-Core Intel Core i7 ProzessorArbeitsspeicher: 4 GB 1333 MHz DDR3Grafikkarte: Intel HD Graphics 3000 384 MBFestplatte/n: 500 GB mit 5400 U/Min.Betriebssystem: OS X 10.7 LionBildschirm(e): 15 Zoll mit 1440x900 Pixel

Im Folgenden lesen Sie nun seinen Lesertest zum Final Cut Pro X:

Bedienung

Die Installation über den Appstore ging einfach vonstatten, da sich der Kauf im Store nicht von dem anderer Produkte und Apps unterscheidet. Auch das Laden zusätzlicher Inhalte, die bei der allgemeinen Installation außen vor bleiben, ist sehr einfach über die Menüleiste zugänglich.Auf der Programmoberfläche angekommen ähneln Beschriftungen und Schaltflächen sehr stark denen von iMovie und sind für Kenner von Apples Einsteigersoftware auf den ersten Blick verständlich. Durch die dunkle, meist schwarze Färbung wirkt die Arbeitsfläche sehr dezent und ist übersichtlich gestaltet. Durch die gute Positionierung der Fenster für die „Ereignis Mediathek",„Projekt Mediathek" sowie das Vorschaufenster als auch der „Timeline" behält man stets den Überblick. Auch die Schaltflächen zum Einbinden von iTunes-, iPhoto- und iMovie-Inhalten sind leicht zu bedienen, wodurch man Musik, Fotos und Filme aus der eigenen Mediathek kinderleicht dem Projekt hinzufügt. FCPX_clipdarstellung_schumacher Ansprechend: "Durch die dunkle, meist schwarze Färbung wirkt die Arbeitsfläche sehr dezent und ist übersichtlich gestaltet." fcpx_titel_schumacher Effektspielerei: "Das Verändern der Parameter für Dauer, Schriftart, Farbe sowie das Beschneiden der Fotos und Videos ist auch für mich als Einsteiger intuitiv über den Infobutton zu erreichen"

Leider trat auf meinem Rechner gleich zu Beginn ein gravierendes Problem auf. Beim Versuch meine iMovie Projekte zu importieren, stürzte die Software sofort ab. Es war mir also leider nicht möglich bereits erstellte Ereignisse aus iMovie zu übernehmen.

Der Import von externem Videomaterial hingegen klappte auf Anhieb sehr gut. Die direkte Aufnahme über die integrierte iSight Kamera funktionierte genau so gut, wie das Einspielen von selbstgedrehten iPhone Filmen. Das eingelesene Filmmaterial speicherte Pro X jeweils im MOV-Format. AVI-Videos meiner Olympus Kamera konnte ich ebenfalls ohne Probleme importieren.

 

Funktionen

Die wichtigsten Funktionen wie Szenen kürzen oder das Trimmen von Clips ist sehr einfach und geschieht auf die gleiche Weise wie bei iMovie. Übergänge, Effekte sowie Text einfügen ist ebenfalls sehr simpel zu realisieren. Das Verändern der Parameter für Dauer, Schriftart, Farbe sowie das Beschneiden der Fotos und Videos ist auch für mich als Einsteiger intuitiv über den Infobutton zu erreichen. Ausgefeiltere Arbeitsschritte brauchen zwar eine längere Einarbeitungszeit, können aber auch meist durch Ausprobieren herausgefunden werden.

Die Größe der Timeline ist für meine Ansprüche optimal. Trotzdem kann man die Anzeigegröße der Clips auf der Zeitleiste auch verringern oder vergrößern, wodurch man mehr Übersicht oder eine detaillierte Ansicht bekommt.

In puncto Leistung konnte ich mein Rohmaterial stets flott bearbeiten, was in der Regel ohne Aussetzer funktionierte. Schnell hintereinander folgende Arbeitsanweisungen brachten Final Cut Pro X jedoch öfter mal zum Absturz. Da ich iMovie recht gut kenne, hatte ich keine Probleme die meisten von mir gewünschten Vorhaben auch bei Final Cut Pro X auf Anhieb zu realisieren - darunter etwa einen Bild-in-Bild Effekt. Sollte man doch mal nicht weiter wissen, ist Ausprobieren, wie so oft, die einfachste Methode um das Programm besser kennenzulernen. So entdeckte ich unter den rund 200 Effekten zum Beispiel einen Trick zum Erzeugen eines künstliches Erdbebens.

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