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Praxistest: Magix Sound Forge Pro 18 Suite - der Dinosaurier lebt - Praxis - Produktion

Seite 2 von 3: Praxis - Produktion

PRAXIS - PRODUKTION

Was das alles mit Videobearbeitung zu tun hat? Mehr als man auf den ersten Blick vermuten mag. Um aus der Praxis zu zitieren: In unseren Test der drei Zoom Hessential-Fielrekorder testeten wir das Gerücht, man müsse dank der Aufnahme mit 32 Bit-Quantisierung nicht mehr pegeln. Wir testen dabei immer bei echten Aufträgen, denn nur so kann man eine Aussage darüber treffen, ob ein Gerät wirklich praxistauglich und professionell einsetzbar ist. Um aber in jedem Fall einen verwertbaren Ton zu haben, pegelten wir einen der drei Zooms bewusst niedrig. Jetzt galt es, den Ton der drei Recorder wieder auf das gleiche Niveau zu regeln. Klar könnte man das in Premiere mit Nachverstärken und Pegeln machen, viel schneller ist man jedoch in Sound Forge: Daten einladen, Normaliser mit Preset auf die Aufnahme legen und anschließend exportieren. Mit den Presets des Normalisers stellt man auch sicher, dass alle Clips den gleichen Durchschitts- oder Spitzenpegel haben, was die Nachbearbeitung erleichtert.

Der grafisch etwas atbacken wirkende Normaliser ist in der Tat so etwas wie der Hidden Champion von Sound Forge. Mit seinen praktischen Voreinstellungen bekommt man Audioclips schnell auf die gewünschte oder geforderte Lautstärke.

Sound Forge bietet die Möglichkeit, mehrere Plugins hintereinander in eine Kette zu schalten. Leider kann man die Plugins nicht aus dem Instant Action-Menü in die Kette ziehen, sondern muss sie über den Plugin-Browser hinzufügen. Hat man seine Effekte zur Kette hinzugefügt, kann man diese nach Belieben anordnen und einstellen. Im Gegensatz zur direkten Effektanwendung über das Instant Action-Menü, welches nur die Rückgängig-Option bietet, sind so auch nachträgliche Änderungen am jeweiligen Effekt möglich. Aus diesem Grund würden wir immer zur Verwendung der Plugin-Kette raten. Zumal man seine Kette speichern und somit jederzeit wieder laden kann. So müssen beispielsweise Sprecher ihre Bearbeitungskette nur einmal festlegen und können alle folgenden Aufnahmen mit wenigen Mausklicks fertig produzieren.

In der Plugin-Kette kann man sich Plugins anordnen und abspeichern. Die gesamte Kette mit getroffenen Einstellungen lässt sich so schnell wieder aufrufen, was die Arbeit enorm erleichtert.

Praxis - Mastering und Fazit
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Autor:
Jonas Schupp
Bildquellen:
Magix, Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU
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