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Test: Mackie ProFX6v3+ - ein Klassiker für digitale Arbeit

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In der neuesten Auflage ihrer ProFX-Serie kombiniert Mackie bekannte Analogmischpulte mit digitalen Funktionen. Wir haben uns die kompakte FX6-Version genauer angeschaut.


VA sound logo 50px IM TEST:Mackie ProFX6v3+, 275 EuroGewinnspiel: Unter allen Newsletter-Abonennten verlosen wir am 26.02.2025 ein ProFX6v3+! Hier anmelden.

Kennt man eines, kennt man alle – so könnte man analoge Mischpulte beschreiben. Denn seit Jahrzehnten sind diese nahezu gleich aufgebaut und trotz ihrer vielen Regler und Schalter einfach zu bedienen. Gleichzeitig ist die Entwicklung auch an ihnen nicht spurlos vorüber gegangen und ohne Digitalfunktionen kommt heutzutage fast kein neues Produkt aus. Mackie geht nun einen Schritt weiter und integriert nicht nur Digitaleffekte und Interface-Funktionen, sondern auch Bluetooth in ihre neuen ProFX+-Mischpulte. Das ProFX6v3+, mit 275 Euro günstigstes Mischpult der Serie, vereint sechs Kanäle in einem mit kompakten Gehäuse. Zudem ist der ProFX6v3+ nun auch als 2x4-Interface mit 24 Bit und 192 kHz einsetzbar. Dadurch könnte der Mischer zur Audio-Schaltzentrale beispielsweise am Schnittplatz oder in kleinen Streaming-Setups werden. Ob „das kleine Schwarze“ diesem Anspruch gerecht wird?

 

AUFBAU Kanal 1 und 2 sind als klassische Mono-Kanalzüge für alle, die schon einmal mit einem Mischpult gearbeitet haben, selbsterklärend. Die XLR/Klinke-Combobuchse nimmt Mikrofon- oder Instrumentensignale direkt auf, im Anschluss sind mit HI-Z- und Low-Cut-Schalter, sowie Vorverstärkungs-Regler die üblichen Verdächtigen an Bord. Der Low-Cut setzt dabei branchenüblich bei 100 Hertz an und besitzt eine Abschwächung von 18 dB pro Oktave. Die Effektsektion beginnt mit dem zweibandigen Equalizer mit einem +/-15 dB-Regler für Höhen (12 kHz) und Tiefen (80 Hz). Daran schließt sich dedizierter Schalter für den Kompressor und die FX-Sektion an. Anstatt eines Panorama-Reglers spendiert Mackie dem Mischpult einen Panorama-Schalter für Kanal 1 und 2, ein genaues Platzieren der Kanäle im Stereo-Panorama ist somit nicht möglich.

Mackie ProFX6v3plus Panoramaschalter

Die analoge Seite des Mischpults wirft keine Fragen auf. Statt auf Drehregler, setzt Mackie bei der Stereo-Panoramaregelung der Mono-Kanalzüge auf einen Schalter, was eine genaue Anordnung unmöglich macht.

Bei den Kanälen 3/4 und 5/6 handelt es sich um Stereo-Kanäle, wobei ersterer auch als Mono-Kanal betrieben werden kann. Sie sind deutlich spartanischer ausgestattet und verfügen nur über jeweils einen Lautstärkeregler, werten jedoch die Konnektivität des Mischer deutlich auf. Denn Kanal 3/4 kann neben einem klassischen Stereosignal über zwei 6,3mm-Klinkenbuchsen auch Audio über USB empfangen, während Kanal 5/6 mit TRS- sowie Bluetooth-Schnittstelle vor allem der Verbindung von Smartphones dienen dürfte. Stummschaltbar sind die Kanäle nur gemeinsam über einen Panikschalter am Master-Kanal, an dem sich auch die Phantomspeisung aktivieren lässt.

Mackie ProFX6v3plus Bluetooth

Der Bluetooth-Eingang erweitert die Konnektivität des Mischpultes über eine drahtlose Schnittstelle, über die sich beispielsweise das Smartphone verbinden lässt.

Effekte, Monitoring und Livepraxis
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