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Test: Mackie DLZ Creator XS – Mischpult mit besonderer Bedienung - Bedienkonzept

Seite 2 von 3: Bedienkonzept

BEDIENKONZEPTKernelement des DLZ Creator XS ist der Bildschirm, über den sich umfassende Einstellungen vornehmen lassen, sofern man über entsprechende Kenntnisse verfügt. Mackie hat jedoch auch an Amateure und Semi-Profis gedacht und bietet neben dem Profi-Bedienmodus auch die beiden Modi „Einfach“ und „Fortgeschritten“ an. In allen Modi gleich ist die Kanalanordnung: Die XLR/Klinke-Combobuchsen sind Kanal 1 und 2 zugeordnet und damit Mono, ab Kanal 3/4 sind alle anderen Kanäle in Stereo ausgeführt. Als Eingang für ebenjenen dienen entweder die 6,3mm-Klinkenbuchsen oder der SC-Kartenslot. Kanal 5/6 bekommt sein Signal wahlweise vom Miniklinkenanschluss oder per Bluetooth. Mit Kanal 7/8 haben die Soundpads einen eigenen Kanal, auf den Kanälen 9/10 und 11/12 liegen das USB-C- (9/10) respektive das USB-A-Signal (11/12), wobei Nutzende in den Modi „Fortgeschritten“ und „Profi“ frei entscheiden können, ob die Kanäle ihr Signal von einem der beiden USB-Port oder vom Netzwerkanschluss erhalten sollen. Welcher der beiden USB-Anschlüsse Anschluss 1 und Anschluss 2 ist, mussten wir selbst herausfinden, da die beiden Anschlüsse leider nicht beschriftet sind.

Mackie DLZ Creator XS Medienbureauc 1059743

Auf kompakten Abmessungen bringt Mackie zwei Mikrofoneingänge und diverse Stereo-Eingänge unter. Den beiden USB-Ports fehlt jedoch eine Beschriftung.

Der Bildschirm ist in sieben (im Einfach-Bedienmodus sechs) Tabs unterteilt, wobei der Übersichts-Tab der Hauptbildschirm ist. Hier hat jeder Kanal seine eigene Pegelanzeige und kann entweder über Touchscreen oder die Drehregler und Tasten gesteuert werden, wobei die beiden unteren der seitlichen Räder die Pegelung für die Kanäle 9/10 und 11/12 übernehmen. Im Reiter „Kanal“ wählt man Kanalsymbol, Name und Farbe des ausgewählten Kanals, dessen Position im Stereopanorama sowie den Hall- und Echoanteil. Zudem stehen mit Equalizer, Gate, Kompressor und De-Esser vier Effekte zur Verfügung, wobei die Kanäle 3-12 ohne De-Esser und das Ausgangssignal zudem ohne Gate auskommen muss. Fortgeschritten- und Profi-Bedienmodus unterscheiden sich dabei in der Komplexität der Effekte und deren Anpassung voneinander, im Einfach-bedienmodus übernehmen Assistenten komplett die Einrichtung des Sounds, Anwender müssen nur die Kanalart und gegebenfalls das verwendete Mikrofon auswählen. Der FX-Tab offeriert die globalen Hall- und Echo-Effekte, welche im Fortgeschritten-Bedienmodus nur via Presets bedient werden können und im Einfach-Bedienmodus ganz fehlen. Für alle Effekte stehen vorinstallierte Presets bereit. Das Abspielen von Audio vom USB-Stick oder SD-Karte ermöglicht der Medien-Tab, der Snapshot-Reiter erlaubt das Abspeichern der eigenen Einstellungen. Im vorletzten Tab erhält man die Kontrolle über die Samples und kann diese bearbeiten, zuweisen oder neue Samples von SD-Karte oder USB-Stick einladen. Insgesamt 48 Samples in acht Bänken sind so maximal verfügbar, wobei die sechs Speicherplätze von Bank A ab Werk mit Samples belegt sind. Der letzte Reiter offeriert die Geräteeinstellungen, Verbindungseinstellungen sowie das Routing für die Aufnahme auf Datenträger oder Computer.

Mackie DLZ Creator XS Medienbureauc 1059755

Über die Soundpads können Nutzende Samples und Effekle einspielen, was vor allem für Podcasts und Content-Anwendungen wichtig ist. Auch eine Bearbeitung der Samples ermöglicht das Mischpult.

Praxis und Fazit
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