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Monitorboxen-Test: 7 aktive Studiomonitore für Filmer

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Kompakt und praktisch – am Tonmischer oder Schnitt-PC bieten aktive Lautsprecher die einfachste Möglichkeit, den Klang zu kontrollieren. VIDEOAKTIV hatte die 7 Lautsprecher-Modelle Adam F5, Equator D5, Sonodyne SM 50 Ak, Adam Artist 5, Eve Audio SC 205, SC 207 und Neumann KH 120 im Test. Die Ergebnisse gibt
 

Guten Klang für gutes Geld – das versprechen alle sieben Nahfeldmonitor-Pärchen, die wir zum Vorspielen luden. In den geprüften Preisklassen von 480 bis 750 und 920 bis 1440 Euro darf man das auch erwarten – schließlich gibt es schon für weniger als 300 Euro passable Hör-Geräte.

Günstige Monitorlautsprecher für den Schnittplatz haben wir auch bereits in der Ausgabe 3/2013 getestet – damals waren aber einige der Modelle wie die neue F-Serie von Adam noch nicht testfähig. Deshalb folgt hier Teil 2 der Einsteiger-Boxen. Oberklasse-Monitore haben wir zuletzt in Heft 6/2012 geprüft; wer in dieser Klasse investieren will, sollte auch die damaligen Kandidaten berücksichtigen.

Alle Modelle sind aktive Zwei-Wege-Boxen, also mit je einem Tief-/Mittel- und einem Hochtöner. Eine vorgelagerte („aktive") Frequenzweiche leitet die für die jeweiligen Chassis bestimmten Töne an eigene Verstärker, die die Lautsprecher direkt antreiben. Also eitel Sonnenschein bei allen Kandidaten? Hören wir mal genauer hin ...

Einsteiger-Monitore

In der günstigen Klasse geht ein Boxen-Trio an den Start: Mit dabei Adam aus Berlin, die US-Marke Equator und Sonodyne, neu im Vertrieb von Klemm.

Ausstattung

Trotz niedriger Preise leisten sich Adam und Equator Extratouren: Adam setzt auf Bändchenhochtöner, die besonders viel Luft bewegen sollen und einen transparenten Klang versprechen. Equator platziert den Hochtöner im Herzen des Tieftöners. Dieses koaxiale Bauprinzip soll dem Ideal der punktförmigen Schallquelle besonders nahe kommen.

02 trommelwirbel Guten Klang für gutes Geld – das versprechen alle sieben Nahfeldmonitor-Pärchen, die wir zum Vorspielen luden. 03 trommelwirbel Dank USB- und Miniklinkenkontakt spielen die Adam-Boxen der „Artist"-Serie optimal mit Schnitt-PC zusammen.

Unser zweiter Testdebütant, Sonodyne aus Indien, setzt bei der SM 50 Ak zwar auf konventionellen Aufbau, verpackt die Technik aber in einem Alugehäuse. Optisch ähneln diese Kandidaten den Klassikern 1029 A des finnischen Aktivboxen-Pioniers Genelec.

Cinchbuchsen verpasst nur Adam seinen Lautsprechern, für die anderen Kandidaten benötigt man in typischer Filmer-Umgebung wohl fast immer Adapter auf die professionellen XLR-Eingänge. Dank passender Gewinde lassen sich die Lautsprecher von Adam und Sonodyne auch problemlos auf Stativen montieren. Soll es auf Reisen ins Nicht-230-Volt-Ausland gehen, kommt die Adam F5 gerne mit. Equator und Sonodyne hingegen lassen sich nur mit externen Trafos in Stromnetzen mit 115 Volt Spannung nutzen.

Die Bassreflexöffnungen aller drei Boxenpärchen sitzen auf der Gehäuse-Vorderseite, die Lautsprecher lassen sich also so dicht an eine Wand stellen, wie es die Kabel erlauben. Zu diesem Zweck sind bei den Sonodyne auch Netz- und Signalbuchse auf der Rückseite tief versenkt, was aber auch Nachteile hat: Die Stecker müssen von unten angesetzt werden, für sperrige XLRAdapter reicht der Platz oft nicht. Auch die Regler sind schwer zugänglich.

Einsteigerklasse-Monitore
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